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Lidice ist eine wahre Geschichte und František Šíma ist ihr tragischer Held. Er wohnt im tschechischen Dorf Lidice und so, wie die meisten seiner Landsleute, will er nichts anderes, als den Zweiten Weltkrieg unbeschadet zu überstehen. Šíma ist verheiratet und hat zwei Söhne. In betrunkenem Zustand gerät er in Streit mit seinem älteren Sohn und tötet ihn aus Versehen. Er muss ins Gefängnis und glaubt, die Sympathie seiner Familie für immer verloren zu haben. Es dauert allerdings nicht lange, da besucht ihn sein jüngerer Sohn und auch von seiner Frau treffen immer wieder Pakete ein. Am Ende kommt alles anders. Im Juni 1942 werden alle Männer von Lidice erschossen, die meisten Kinder umgebracht und die Frauen in Konzentrationslager deportiert. Die Nazis rächen sich so für das tödliche Attentat auf Reinhard Heydrich, den stellvertretenden Reichsprotektor in Böhmen und Mähren. Sie beschuldigen die Bewohner von Lidice nämlich fälschlicherweise, die Attentäter zu verstecken. František Šíma erfährt von all dem nichts. Als sich seine Familie nicht mehr blicken lässt, glaubt er, sie wäre schlussendlich doch nicht imstande gewesen, ihm zu verzeihen und habe ihn vergessen. Erst bei seiner Freilassung erfährt er die schreckliche Wahrheit. Seine Schuld, die ihm das Leben gerettet hat, wird nun zur noch größeren Last.

IMDb: 6.9

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