Man lebt nur einmal

Egyszer élünk

H, 1999

FilmDrama

Ein realistisches Bild vom Dorfleben der letzten Jahrzehnte in Ungarn.

Min.91

Die Familie Balogh ist auf dem besten Weg auseinander zu brechen, als der bereits totgeglaubte Vater unerwartet aus dem Spital heimkehrt. Er ist ein Invalide, aber voll Lebensenergie, ein Lügner mit großer Einbildungskraft und ein Retter. Sein Ziel besteht darin, die Familie zusammenzuhalten, aber niemand glaubt an ihn, mit Ausnahme seines jüngsten Sohnes. Seine Frau gibt sich außer Haus mit verschiedenen Männern ab. Seine Töchter hoffen auf ein besseres Leben weit weg vom Dorf mit entsprechenden Liebhabern. Sein älterer Sohn jagt seltsamen Träumen nach und die ganze Gemeinde hält ihn deshalb für verrückt. Nur der kleine Bub schaut auf den schwadronierenden Vater auf wie zu einem Helden, der ihn zu beschützen vermag. Balogh kämpft mutig, um diesem Image gerecht zu werden. Er streitet mit Behörden, sucht resolut nach einem Job, spielt die Ziehharmonika, bettelt und lügt sich aufopfernd durchs Leben. Den Zerfall der Familie kann er indes nicht verhindern. Er verliert nicht nur seine Kinder, die Kinder verlieren sich selbst. Und eines Tages muss sogar der kleine Sohn zur Kenntnis nehmen, dass der Vater gar kein Held, sondern bloß eine schwache und pathetische Figur ist. Diese Erkenntnis verführt den Enttäuschten zu einer fatalen Aktion, die als schlimmer empfunden wird als der Tod.

EGYSZER ÉLÜNK entstand nach einer Romanvorlage des Drehbuchautors.

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