Morast

La Cienaga

Argentinien, Spanien, 2001

FilmDrama

Lucrecia Martels Debütfilm sorgte gleich nach seinem Erscheinen für internationale Aufmerksamkeit.

Min.102

Lucrecia Martels Debütfilm sorgte gleich nach seinem Erscheinen für internationale Aufmerksamkeit. Als erster argentinischer Film seit 13 Jahren schaffte er den Sprung in den Wettbewerb der Berlinale 2001. Lucrecia Martel ist damit beispielhaft für eine junge Generation des argentinischen Kinos. Sie verzichtet in La Ciénaga auf die herkömmlichen Erzählkonventionen und seziert in Analogie zur sumpfigen, in Stillstand verharrenden Umgebung die Lethargie der weißen argentinischen Mittelschicht.

Angesiedelt ist La Ciénaga in der schwül-heissen Sumpflandschaft im Nordwesten Argentiniens. Es ist Februar, alles brütet in einem Käfig aus Hitze und versinkt in Trägheit. Die Sonne bricht die Erde auf, tropische Regengüsse verwandeln den Boden in sumpfigen Morast - in tödliche Fallen für so manches Getier.

Mecha ist um die 50, Mutter von vier Kindern und Hausherrin mit den üblichen Dienstbotenproblemen. Nichts, was nicht ein paar Drinks heilen könnten.

Tali ist Mechas Cousine, hat vier laute Bälger und einen Mann, der seine Kinder, sein Haus und die Jagd liebt. Sie wohnen in der Stadt La Ciénaga, was so viel bedeutet wie "sumpfiger Morast". Um der Hitze zu entkommen, verbringen Mecha und ihre Familie den Sommer in La Mandragora, einem etwas heruntergekommenen Landsitz. Der Pool ist trübe, aber spendet doch ein Minimum an Erfrischung.

Das Leben geht weiter, mit seinen kleinen Schmerzen und den großen Verletzungen. Ein Unfall verbindet die beiden Familien schließlich in La Mandragora für die Glut eines Sommers.

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