Nang mai (Nymph)

Thailand, 2009

FilmHorror

Min.109

May ist eine Städterin, die alles hat, was sie sich nur wünschen kann: Ihre Karriere ist im Aufstieg begriffen, und ihr langjähriger Mann Nop, ein Fotograf, überschüttet sie mit Liebe und Aufmerksamkeit. Eines Tages erhält Nop den Auftrag, in den Wald aufzubrechen, um dort mit seiner Kamera die Tierwelt festzuhalten. Er beschließt, May mitzunehmen. Doch die Reise offenbart nur allzu bald, dass May ihren städtischen Lebensstil nicht abschütteln kann: Ihre einzige Sorge sind Laptop, Telefon und ihr mitten im Dschungel improvisierter Arbeitsplatz im Zelt. In der Zwischenzeit zieht Nop in den Wald, um Fotos von Rehen und Spinnen zu machen, und stoßt dabei auf einen «traurig» wirkenden Baum - ein einsames, mysteriöses Exemplar tief im Herzen des Waldes. Es scheint, dass dieser nach ihm ruft, ihn zu sich zieht. Nop ist verzaubert und kann der Anziehungskraft dieses Baums nicht widerstehen. Nachdem ihr Mann nicht zum Zelt zurückkehrt, macht sich May auf den Weg, um ihn zu suchen. Doch sie findet nur sein Telefon und einen Schuh. Obwohl Nymph eine Geistergeschichte ist, kann man den Film nicht wirklich als Horrorfilm bezeichnen. Er hat einen Hauch des Mysteriösen. Es ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, eine Art Transponierung einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe in einen zeitgenössischen Kontext. Nymph versucht, die spirituelle Seite der menschlichen Natur zu erforschen. In vielen Filmen sind Phantome die bösen Kreaturen. Doch das ist ein Weg, den ich nicht gehen wollte. In diesem Fall sind es die lebenden Menschen, denen etwas Diabolisches innewohnt. (Pen-ek Ratanaruang)

(Text: Viennale 2009)

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