"Die Eislady – Gedanken einer Mörderin": True-Crime-Doku im TV

Zwei blasse Hände strecken sich aus dem Vodergrund des Bildes
Die Doku rekapituliert nicht nur den spektakulären Fall und dessen Ermittlungen, sondern beleuchtet das Leben nach dem Urteil.
2011 wurden bei Estibaliz Carranza Leichen im Keller gefunden. Die Doppelmörderin ging als "Eislady" durch die Schlagzeilen. Doch auch hinter Gittern wurde es nicht ruhig um die ehemalige Eissalonbesitzerin. Auf ORF kommt nun "Eine True Story" über die wohl bekannteste österreichische Mörderin und ihr Leben heute.

Das Leben in der Haft

Es ist ein makabrer Fund, der am 6. Juni 2011 bei Reparaturarbeiten in einem Kellerabteil zutage kommt: Die einbetonierten Leichenteile zweier Männer. Die Täterin: Die Betreiberin eines Eissalons im gleichen Haus. Nach einer kurzen Flucht wird Estibaliz Carranza verhaftet. 2012 wird die "Eislady", wie sie in den Schlagzeilen genannt wird, zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch hinter Gittern bleibt sie eine Medienfigur. Es wird weiter über ihr Leben berichtet, wie über die Geburt eines Kindes oder auch eine Liebesaffäre, die sie in der Haft begonnen hat. Die Dokumentation beschäftigt sich vor allem mit dem Leben von Estibaliz Carranza nach der Verurteilung. Als Grundlage dienen das Buch, das sie in Haft geschrieben hat, und Gespräche, die sie mit ihrem Anwalt geführt hat.

Das erwartet uns in der "True Stories"-Dokumentation

"Die Eislady – Gedanken einer Mörderin" von Simone Scheid und Nadine Kriegelstein – zu sehen am Donnerstag, dem 13. November 2025, um 20.15 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON – basiert auf den persönlichen Aufzeichnungen von Gesprächen mit Estibaliz Carranza. Die "True Story" rekapituliert anhand von exklusivem Interviewmaterial und Gesprächen mit Expertinnen und Experten sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern nicht nur den spektakulären Fall und dessen Ermittlungen, sondern rückt insbesondere das Leben nach dem Urteil in den Fokus – und die Konflikte Carranzas mit dem österreichischen Justizsystem. Im Zentrum steht ein vielschichtiges Porträt ihrer Persönlichkeit – und die sozialen und psychologischen Rahmenbedingungen, die ihre Taten ermöglichten.