"Furiosa: A Mad Max Saga" legte einen schwachen Kinostart hin

furiosa-mad-max-4.jpg
Die Endzeit-Action erzielte in den USA eine historische Pleite am langen Wochenende um den Memorial Day.

*** Update vom 28. Mai 2024:  Nachdem die ersten Zahlen noch ein Unentschieden nahelegten: "Furiosa" hat das Duell an den Kinokassen gegen "Garfield" am langen Wochenende in den USA gewonnen. Die "Mad Max Saga" mit Anya Taylor-Joy (28) und Chris Hemsworth (40) spielte laut US-Medien von Freitag bis Montag 32 Millionen US-Dollar ein. "Garfield: Eine extra Portion Abenteuer" landete bei den prognostizierten 31 Millionen Dollar. In den USA wurde am 27. Mai der Memorial Day gefeiert, der an gefallene Soldaten erinnert.

Der Sieg über "Garfield" ist für die Macher um Regisseur George Miller (79) nicht wirklich ein Grund zur Freude. Denn "Furiosa: A Mad Max Saga" ist der schlechteste "Memorial Day"-Gewinner seit fast 30 Jahren - das Pandemiejahr 2020 mal ausgeklammert. 1995 setzte das Kinoabenteuer des freundlichen Comic-Geists "Casper" nur 22 Millionen US-Dollar um. 2023 spielte Disneys Realfilm-Remake "Arielle, die Meerjungfrau" noch 118 Millionen Dollar um den Feiertag ein. ***

"Furiosa: A Mad Max Saga" startet alles andere als furios in den Kinos. Der Ableger der Endzeitaction-Reihe bleibt seit seinem Debüt Ende letzter Woche hinter den Erwartungen zurück - sowohl in Österreich, Deutschland als auch in den USA.

"Furiosa" kommt in Österreich und Deutschland nicht an "Garfield" vorbei

In Österreich und Deutschland kommt "Furiosa" nicht an "Garfield - Eine Extra Portion Abenteuer" vorbei - obwohl der Kinderfilm schon seit zwei Wochen in den Kinos läuft. Das postapokalyptische Spektakel mit Anya Taylor-Joy (28) und Chris Hemsworth (40) lockte seit Donnerstag 10.733 (A) bzw. 86.000 (DE) Besucher an. "Garfield" kam im selben Zeitraum auf 14.906 (A) bzw. 98.000 (DE) verkaufte Tickets.

Beim Umsatz in Euro rangiert Furiosa gemäß den von "Blickpunkt: Film" präsentierten Zahlen vor dem animierten Kater. Dem Branchenmagazin zufolge handelt es sich um das insgesamt schwächste Kinowochenende des Jahres.

Historischer Fehlstart an Feiertagswochenende in den USA

In den USA scheint "Furiosa: A Mad Max Saga" ebenfalls ein Flop zu werden - trotz eines Starts an einem langen Wochenende. In den Vereinigten Staaten wird an diesem Montag (27. Mai) der Memorial Day gefeiert. An jedem letzten Montag im Mai wird jährlich den im Krieg gefallenen Soldaten gedacht.

Seit seinem Start am Freitag spielte "Furiosa" in den USA bis Sonntag nur 25,6 Millionen US-Dollar ein. Laut Prognosen wird das Prequel zu "Mad Max: Fury Road" (2015) inklusive des heutigen US-Feiertages am langen Wochenende auf 31 Mio. Dollar kommen. Experten hatten am Vorfeld mit rund 50 Mio. über die vier Tage gerechnet. Der beim Filmfest von Cannes gefeierte Actioner hatte bis Sonntag knapp die Nase vorn vor "Garfield". Auch bei diesem Film rechnen Experten mit einem Ergebnis um die 31 Millionen Dollar.

Egal ob "Furiosa" oder "Garfield": Der Sieger am langen Wochenende wäre der schwächste Topstart eines Memorial Days seit 1995. Damals kam "Casper" nur auf 22 Millionen. Für einen 168 Millionen Dollar teuren Film wie "Furiosa" eine Katastrophe.