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"Haus des Geldes": Diese grausame Szene wurde fast rausgeschnitten

Arturo-Darsteller Enrique Arce wollte eine dramatische Szene seiner Figur eigentlich streichen lassen.

von Lana Schneider

09/15/2021, 11:59 AM

Der "Haus des Geldes"-Charakter Arturo Román wird vermutlich von allen Fans der Serie verabscheut – und damit sind sie nicht alleine, denn auch sein Darsteller Enrique Arce war mit einigen Handlungen des ehemaligen Direktors der Banknotendruckerei von Spanien unglücklich.

Achtung, dieser Artikel enthält Spoiler zum Ende der fünften Staffel von "Haus des Geldes" auf Netflix.

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Arturo tauchte bereits in der ersten Staffel auf und sorgte mehrmals für Probleme bei den BankräuberInnen Tokio (Úrsula Corberó), Rio (Miguel Herrán), Nairobi (Alba Flores) und Co. So startete beispielsweise gleich in der ersten Staffel ein Liebesdreieck zwischen ihm, seiner Geliebten Mónica Gaztambide (Esther Acebo) und Bankräuber Denver (Jaime Lorente). In der zweiten Staffel versucht er, Letzteren zudem mit einem Messer anzugreifen – und scheitert kläglich.

Neben nervigen Bemerkungen und halbherzigen rebellischen Handlungen spitzt sich die Lage aber in der dritten Staffel zu, als er sich bei einem Geiselaustausch in die spanische Nationalbank schleust, um nahe an Mónica zu sein und den RäuberInnen einen Strich durch die Rechnung machen zu können.

Betteln war erfolgslos

Trigger-Warnung: Der folgende Absatz beschreibt sexuelle Übergriffe und Drogenmissbrauch. Wer Erfahrungen mit Gewalt oder sexuellen Übergriffen erlebt oder in der Vergangenheit erlebt hat, kann sich kostenlos und anonym an die Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, www.frauenhelpline.at oder an die Männerberatungsstelle unter 0720/ 70 44 00, https://www.maennerinfo.at wenden.

 

 

Es ist also klar, dass Arturo niemals Sympathieträger, sondern eher Hassfigur in der spanischen Erfolgsserie war. Eine Szene war für viele jedoch eine Grenzüberschreitung und auch Schauspieler Arce stieß darin an seine Grenzen, wie er im Interview mit "Radio Times" verriet. 

In der vierten Staffel setzt Arturo eine der Geiseln unter Drogen und vergewaltigt sie vermeintlich – die MacherInnen zeigten keinen sexuellen Übergriff, sondern lückenhafte Erinnerungen des Opfers. Sicher ist zumindest, dass Arturo eine Grenze klar überschritten hat und vom Opfer zum Täter wurde. Danach verschlimmert er die Situation, als er ihr im Nachhinein einzureden versucht, dass sie sich das alles einbilden würde.

"Ich habe gebettelt und gebettelt. Ich konnte nicht schlafen, wenn ich an diese Szene dachte, weil ich das nicht einmal als Fiktion sehen kann. Als das passierte und ich das drehen musste... Es war dann in Ordnung, und dann dachte ich aber: 'Oh, ihr bringt den Charakter um, ihr tötet ihn'", so der 48-Jähre über seinen Zwiespalt mit seiner Figur in "Haus des Geldes". Ob Arturo jedoch wirklich sterben muss, wird sich erst im zweiten Teil der fünften Staffel zeigen.

Alle Staffeln von "Haus des Geldes" sind auf Netflix verfügbar. Die finalen Episoden erscheinen am 3. Dezember beim Streaming-Dienst. 

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