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"Lupin" als perfekter Netflix-Ersatz für "Haus des Geldes"

Die Serie mit Omar Sy bietet eine zeitgemäße Version der Erlebnisse des literarischen Gentleman-Gauners Arsène Lupin.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

01/08/2021, 11:58 AM

Frankreichs Superstar Omar Sy ("Ziemlich beste Freunde") wandelt nun auf den Spuren des literarischen Meister-Diebs Arsène Lupin, dessen Abenteuer der Autor Maurice Leblanc zwischen 1905 und 1935 in 20 Romanen erzählte.

Die zeitgemäße Netflix-Version der kriminellen Kult-Figur weist starke Anklänge an den Serien-Hit "Haus des Geldes" auf und verlässt sich ganz auf das Charisma der Hauptfigur. Sy spielt einen Mann, der sich zunächst unter dem Namen Assane Diop als Putzkraft im Louvre seinen Lebensunterhalt verdient, aber in Wahrheit einen wesentlich lukrativeren Plan verfolgt: Er möchte ein wertvolles Collier aus dem Museum stehlen.

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Diop, der eigentlich ganz anders heißt und seine Identität pausenlos wechselt, ist seit Kindertagen ein großer Verehrer des Gentleman-Gauners Lupin und eifert seinem Vorbild nach. Er verwandelt sich selber in Lupin, um den Tod seines Vaters zu rächen, dessen tragisches Ende vor 25 Jahren durch eine Intrige der einflussreichen Familie Pellegrini verschuldet wurde.

In unzähligen Verkleidungen deckt der neue Lupin immer weitere Machenschaften der Pellegrinis auf und muss zugleich der Polizei stets einen Schritt voraus sein – was gar nicht so einfach ist, denn immerhin entpuppt sich der Chef-Ermittler ebenfalls als echter Fan der Arsène-Lupin-Bücher.

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Wie ein zweiter Professor aus der spanischen Serie "Haus des Geldes" überwacht die Hauptfigur hier die Polizei mit versteckten Kameras oder übermittelt ihr mit verfremdeter Stimme Botschaften, die sich als Ablenkungs-Manöver erweisen. Aber auch "Sherlock Holmes"-Anklänge sind beabsichtigt, was Sy durch den Stil seiner Kopfbedeckungen unterstreicht.  

Ein häufiger Wechsel der Zeitebenen wird unsere Aufmerksamkeit mitunter etwas überstrapazieren, doch sobald man beim Ansehen der Serie feststellt, dass man sich auf diese Weise gerne die Zeit stehlen lässt, hat die Netflix-Produktion ihren Zweck zweifellos erfüllt.

Die erste Staffel hat leider nur fünf Episoden zu bieten, da durch die derzeitige Corona-Situation nicht mehr Folgen fertiggestellt werden konnten.

"Lupin" ist ab sofort auf Netflix verfügbar.

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