"One Piece": 5 Unterschiede zwischen Netflix-Serie und Original

Ein Mann mit Strohhut dehnt sein Gesicht auf unnatürliche Weise.
"One Piece" basiert auf einem Manga und wurde bereits erfolgreich als Anime verfilmt.

Die "One Piece"-Netflix-Serie fasst in der ersten Staffel 100 Kapitel des Mangas und knapp 60 Episoden des Animes zusammen. Bei dieser Verdichtung ist es unumgänglich, dass es Unterschiede zum Original gibt. Welche das sind, haben wir für euch zusammengefasst! 

Was sind die Unterschiede zwischen der Netflix-Serie und dem Original? 

Ein Mann mit Schwertern steht vor dem Baratie-Restaurant.

Zoro der Schwertkämpfer.

Keine Sidekicks 

Um die Geschichte nicht allzu sehr ausufern zu lassen, wurden einige Figuren weggelassen. In den Animes und Mangas wird Zorro mit seinen Freunden Johnny und Yosaku in die Geschichte eingeführt. Die beiden brachten eine gehörige Portion Humor mit in die Handlung ein, doch wurden für die Realverfilmung gestrichen. 

Auch wenn Usopps Auftritt in der Serie sehr originalgetreu war, wurden seine Piratenkumpanen Ninjin, Tamanegi und Piiman weder gezeigt noch mit einem einzigen Wort erwähnt. Somit konnte die Netflix-Serie ihren Fokus ausschließlich auf die Kerngruppe der Strohhut-Bande legen.

Ein Mann mit einer langen Nase, einem Horn und einer Fellmütze vor einem Jahrmarkthintergrund.

Arlong ist der Endgegner in Staffel eins.

Arlong 

Im Gegensatz zum Original spielt Arlong in der Netflix-Serie eine größere Rolle. Anstatt wie im Original mit Don Krieg zu kämpfen, tritt Luffy in der Baratie gegen Arlong an. Die Figur von Don Krieg wird schon vor Luffys Ankunft von Mihawk getötet. Sein Handlungsstrang wurde mit jenem von Arlongs verbunden, um den Fischpiraten als größere Bedrohung erscheinen zu lassen und ein runderes Finale zu kreieren. 

Ein Clown im Piratenkostüm mit blauem Haar und Krallen steht in der Manege.

Buggy der Clown

Buggy gegen die Strohhut-Bande 

Der Kampf zwischen Buggy und der Strohhut-Bande ist in der Netflix-Serie völlig anders. Im Original gibt es weder einen Zirkus, noch darin angekettete Gefangene. Der Kampf findet im Original auf offener Straße in Orange Town statt, in der Adaption verlässt man kein einziges Mal den Zirkus.

Buggy ist in der Vorlage auch nicht derart gewieft, dass er Luffy, Zorro und Nami gleichzeitig fangen kann. Auch die Folter Luffys auf einer Streckbank ist eine Erfindung der Netflix-Serie. 

Ein gruseliger Clown mit roter Nase und blauem Haar grinst in die Kamera.

Buggy trifft auf Arlong

Buggys Reise

Nicht nur bei Buggys Kampf mit der Strohhut-Bande nahm sich die Netflix-Serie große Freiheiten, sondern auch bei seiner persönlichen Entwicklung. In Episode drei wird der Clown, oder was noch von ihm übrig ist, von Arlong gefangen genommen. Buggy erzählt ihm, dass er sein Ohr in Luffys Strohhut versteckt hat und deshalb findet Arlong heraus, wo sich die Pirat:innen befinden.

Im Original existiert dieser Handlungsstrang nicht. In den Mangas und Animes kann Buggy nur einen Teil seines Körpers wieder zusammenstecken und begibt sich anschließend auf eine lustige Reise, an dessen Ende er auf Alvida trifft. 

Ein junger Mensch mit Brille und Kadettenjacke, im Hintergrund eine ältere Person mit Hut.

Koby als Marinesoldat.

Koby und Luffy

In der Netflix-Serie spielt Koby eine deutlich zentralere Rolle als in den Mangas. Nach ihrer Trennung im Marine-Hauptquartier, dauert es im Original 400 Kapitel bis sich die beiden wiedersehen, doch in der Realverfilmung sehen sie sich kurze Zeit später auf der Insel Coco wieder.

In der Vorlage gibt es auch einen Kampf zwischen den Beiden bevor sie getrennte Wege gehen. Diese Eskalation wurde in der Netflix-Serie ausgespart, stattdessen wird Koby von Admiral Garp verhört.

Auch wenn sich die Netflix-Serie einige Freiheiten in der Erzählung nimmt, bleibt sie auf weiten Strecken der Vorlage treu. Wir sind gespannt wie es mit der Strohhut-Bande weitergeht und ob sie es auf die legendäre Grand Line schaffen werden!