One Piece!

J, 1999

FilmIndependent

«Home-Video - kein Zoom,
kein Schwenk, kein Schnitt oder nachträglich hinzugefügter
Sound - eine Szene, eine Einstellung - supertolle Kleinformat-Filme!
One Piece!-Manifest.» So steht es im Vorspann des Werks von
Shinobu Yaguchi, der - zusammen mit seinem Mitarbeiter Takuji
Suzuki - seit der aberwitzigen Komödie My Secret Cache
bei Fans in aller Welt Furore gemacht hat. Die Filme können als
ein Schlag gegen die dänischen Dogma-Regeln verstanden werden;
die einzelnen Epsioden entstanden in Wirklichkeit ganz unabhängig
davon, als kurze Video-Warm-ups für Yaguchis Spielfilmarbeit.
In den meisten Episoden sieht man junge Erwachsene, die in unglaublich
erniedrigende Situationen versetzt werden: Eine Frau hört mit
an, wie ihre Freunde sich über ihre Ungepflegtheit mokieren;
ein BH fällt von der Wäscheleine auf den Balkon der darunterliegenden
Wohnung; drei junge Frauen, die versuchen, einen Glückwunsch
für die Hochzeit einer Freundin auf Video zu drehen, geraten
stattdessen ins Lästern über die Braut. Fast alle Sequenzen
sind völlig verrückt, und die statischen, perfekt komponierten
Einstellungen verraten nichts von dem, was folgt. Dennoch handelt
es sich hier nicht einfach um eine Reihe von netten Kurzfilmen. Mit
der Zeit erkennt man ein Muster und man stellt fest, dass die Filmemacher
nicht nur die japanische Jugendsprache beherrschen, sondern auch eine
perfekte Methode gefunden haben, die Ängste und Hoffnungen der
japanischen Jugend darzustellen. Es ist hier eine Art Genie am Werk,
das es nur sehr, sehr selten gibt. (Noah Cowan)

IMDb: 7.4

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