Günther Hadank

Herrscher ohne Krone

— Herrscher ohne Krone

1766 holt man den in Altona praktizierenden Gehirnspezialisten Dr. Friedrich Struensee an den dänischen Hof, um den Geisteszustand von König Christian zu überprüfen, der von einer machthungrigen Clique gestürzt werden soll. Struensee attestiert dem König völlige Gesundheit und entwickelt sich zur grauen Eminenz am Hof, der sich obendrein in die junge Königin Mathilde verliebt.

Obwohl er bei der Königin Augusta und dem Landtag unbeliebt ist, wird Otto von Bismarck von König Wilhelm I. auf Anraten seines Kriegsministers Albrecht von Roon ins Kabinett berufen. Es hagelt innenpolitische Angriffe im Landtag und von Seiten des Kronprinzen Friedrich Wilhelm. Vor allem der preußische Abgeordnete und Mediziner Rudolf Virchow ist sein schärfster Gegner. Bismarck löst den Landtag auf und unternimmt die verfassungswidrige Heeresreform. Er verbündet sich mit Österreich gegen Dänemark. Es kommt zu einem kurzen Deutsch-Dänischen Krieg. Dann kommt es zum Krieg gegen Österreich. Nach der siegreichen Schlacht von Königgrätz kämpft Bismarck anfangs vergeblich gegen eine Weiterführung des Krieges. Der König, im Siegesrausch, ist besessen von dem Ziel, in Wien einzumarschieren. Mit Hilfe des Kronprinzen, der sich zum ersten Mal auf Bismarcks Seite schlägt, kann der Friedensplan doch noch durchgesetzt werden.

Die historisch verbürgte Geschichte des Dr. Struensee, der am dänischen Hof des 18. Jahrhunderts großen Einfluss gewinnt und tragisch endet.

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