Leopold von Sacher-Masoch

Venus im Pelz

— Le malizie di Venere

Die Krankheitsgeschichte eines masochistisch veranlagten reichen Müßiggängers, der unter den Zwängen eines Kindheitserlebnisses steht. In einem mannstollen Fotomodell findet er eine Partnerin, die die Rolle der Sadistin übernimmt. Der Prozeß der Selbstzerstörung endet im Wahnsinn. Modisch verkitschte Sexschnulze nach Sacher-Masochs Bestseller der erotischen Literatur, der von sexueller Unterwürfigkeit, Erniedrigungen und Sadismen handelt. In der psychologischen Zeichnung an Trivialität kaum mehr zu überbieten. Auch der sich anspruchsvoll gebende Dialog kann nicht über den verlogenen Charakter des verquälten Films hinwegtäuschen.

Verführung: Die grausame Frau

— Verführung: Die grausame Frau

In ihrer Galerie im Hamburger Hafen inszeniert Wanda bizarre Bühnenshows für ein zahlendes Publikum: sadomasochistische Rituale als ästhetische Form und gewinnbringendes Geschäft. Auch in ihrem Privatleben ist Wanda eine souveräne Herrscherin. Sie bestimmt die Spielregeln der Lust, denen ihre Liebhaber zu folgen haben. Gregor, ihr sklavischer Bühnenpartner, ist ein romantischer Schwärmer, der sich in Wanda verliebt. Von dieser Illusion wird er geheilt. Justine ist eine naive Unschuld aus Amerika. Als Wandas gelehrige Schülerin begreift sie bald, dass die Verführung ein teuflisch raffiniertes Spiel ist. Herr Mährsch ist Journalist und will Wanda interviewen. Sein berufliches Interesse bricht schnell zusammen. Stattdessen entdeckt er seinen masochistischen Charakter und hat nur noch den Wunsch, Wandas Toilette zu sein. Nur Caren, die lesbische Freundin und exzentrische Geschäftsfrau, leidet. Deshalb muss sie aus dem Spiel ausgeschlossen werden. Denn die Show muss weitergehen.

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