Nihal Koldas

Mit sensiblem Gespür für den komplizierten Mikrokosmos einer in Wien lebenden türkischen Familie fragt Umut Dag nach dem Verhältnis von Tradition und Moderne.

Im Frühsommer in einem kleinen türkischen Dorf machen Lale und ihre vier Schwestern Nur, Ece, Selma und Sonay auf dem Weg von der Schule nach Hause einen kleinen Abstecher zum Meer, wo sie mit ein paar Jungs spielen. Doch das eigentlich harmlose Herumalbern tritt einen Skandal mit weitreichenden Konsequenzen los. Fortan halten gefängnisähnliche Zustände Zuhause bei ihrem strengen Onkel Erol Einzug, wo die fünf Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern aufwachsen. Stundenlanges Schuften bei der Hausarbeit und beim Kochen ersetzt die Schule und die ersten Ehen werden arrangiert. Doch die Geschwister, die den Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung gemein haben, versuchen alles, um den ihnen aufgezwungenen Restriktionen zu trotzen.

Firuze und Ayaz. Zwei schöne Herzen, zwei Familien mit Kindern über dem Kopf. Das Schicksal hat sie zusammengeführt. Die ungerechte Verurteilung ihres Vaters bei dem Aufzugsunfall, bei dem dreizehn Menschen starben, war der Auslöser für Firuze. Ayaz trägt die Verantwortung, der Mann des Hauses zu sein, und wird mit Firuze konfrontiert, die er für seine Mutter geopfert hat, als er eine andere heiraten wollte.

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