Ziad Jallad

Mehdia, eine äthiopische Wanderarbeiterin als Hausangestellte in Beirut, liebt Ahmed, einen syrischen Flüchtling, der ums Überleben kämpft und mit gebrauchten Metallschrotten handelt, während er von einem mysteriösen körperlichen Zustand im Zusammenhang mit Schrapnellwunden während des Krieges betroffen ist. Ihre Liebesgeschichte scheint keine Zukunft zu haben, aber da sie nichts haben, können sie auch nichts verlieren. Als sich die Gelegenheit bietet, verlassen sie Beirut in einer hoffnungsvollen und verzweifelten Flucht, während Ahmeds körperlicher Zustand immer schlechter wird.

In den 1950er Jahren verlässt die junge Alice die Schweiz und zieht in den Libanon. In der bunten Metropole Beirut findet Alice ihre große Liebe in Person des jungen Astrophysikers Joseph. Umgeben von Freunden und Familie bauen sich die beiden ein harmonisches Leben auf und die baldige Geburt ihrer Tochter macht das Familienglück perfekt. Während Joseph seinen großen Traum verfolgt, den ersten Libanesen ins All zu schicken, kann Alice sich voll und ganz ihrer Kunst widmen. Sie leben in ihrem eigenen kleinen Paradies – bis der Bürgerkrieg der Familienidylle ganz plötzlich ein Ende setzt und sie sich entscheiden müssen, wie viel sie zu riskieren bereit sind.