Plus qu

Frankreich, 1998

FilmIndependent

Die sechzehnjährige Francoise ist gefangen einem Netz aus Autorität und kleinstädtischer Intoleranz.

Jeden Tag sehnt sich die sechzehnjährige Françoise mehr danach, wo anders zu sein, jeden Tag fühlt sie sich entfernter von den Menschen um sie herum. Und sie weiß, daß das nicht vorübergehend ist, daß es jeden Tag ein bißchen schlimmer wird.
Sie ist umgeben von einem trunksüchtigen, weitgehend untätigen Vater, einem jüngeren Bruder, der nicht will, daß sie geht, und von einer überaus dominanten Mutter. Wann immer sie anwesend ist, wagt niemand anderer, den Mund aufzumachen. Solcherart in den Schoß ihrer Familie eingebettet, ist Françoise außerdem gesegnet mit einem Freund, unter dessen Haut ein gewaltiges Aggressionspotential schlummert und der auch nicht will, daß sie fortgeht. Eine Anzahl anderer Jugendlicher wiederum kann sich nicht damit anfreunden, daß die Familie einen nordafrikanischen Gärtner hat. Um das Maß voll zu machen, taucht auch noch Françoises psychisch instabile ältere Schwester Sonia auf.

Laurent Achard webt ein dichtes Netz der kleinstädtischen Intoleranz, in dem sowohl die einzelnen als auch die Gruppen gefangen sind. In Plus qu' hier, moins que demain wird der Mythos von der ruhigen Provinzstadt, in der nie etwas passiert, sanft zum Explodieren gebracht.

Quelle: Viennale '99

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