Plus tard
Frankreich, 1998
Gefangen in einem Prozess, den sie nicht beeinflussen kann, geht eine Frau ständig auf einen Punkt zu, auf ein unerreichbares Ziel, das sich stetig entfernt. Wiederholung und Infragestellung dieser Bilder, die einen Blick in den Abgrund erlauben. Die Spirale, konzentrische Kreise als Visualisierungen des circulus vitiosus: der Wiederholungstraum, den jeder kennt.Regisseur Eric Oriot verwendet für seinen Film eine raffinierte Technik: Plus tard wirkt wie eine Art Abreißkalender, von dem er Bild für Bild einzeln entfernt, um das nächste, darunter liegende freizulegen. Das Bedrohliche, das Schwindelerregende, das seine Protagonistin erleben muss, wird so adäquat filmisch umgesetzt. (René Grosset)
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Regie: Eric Oriot
Kamera: Rémy Mazet
Autor: Eric Oriot