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Filmfestival

Poolinale 2016: Hochmusikalische Dokus

Zum sechsten Mal bringt die POOLINALE Musikfilme im Festivalformat auf die große Leinwand. In diesem Jahr findet das Music Film Festival Vienna von 14. bis 17. April im Top Kino und dem Gartenbaukino statt.

04/05/2016, 09:53 AM

Das Wiener Music Film Festival Poolinale zeigt seit 2011 Filme von, mit und über Musiker. In den vergangenen Jahren standen Filme von Martin Scorsese („George Harrisson: Living In The Material World“) oder Spike Jonze („Arcade Fire: Scenes From The Suburbs“) ebenso am Programm, wie die isländische „Grandma Lo-Fi“ oder ein Portrait über das Leben, Sterben und Wiederauferstehen britischer Plattenläden („Last Shop Standing“).

Auch 2015 wird das Programm wieder dicht und bunt. Für ein paar Tage verwandelt sich das Top Kino (Festivalzentrale) in das pulsierende Musikherz auf Leinwandgröße. An vier Tagen erwarten uns insgesamt vierzehn Filme (darunter fünf Österreich-Premieren), in denen beispielsweise die reichhaltige Musikszene von Pakistan und Mali ebenso im Zentrum stehen wie etwa AusnahmekünsterInnen vom Format eines Davod Bowie bzw. einer Amy Winehouse oder Janis Joplin.

Talks zum Auftakt

Der Startschuss für das heurige Festival fällt am Donnerstag, 14. April mit den POOLINALE TALKS, welche wieder tiefe Einblicke in die Welt zwischen Musik, Film und Werbung liefern werden. Dieses Mal geht es um die Digitalisierung mit all ihren Chancen und Möglichkeiten im Zusammenhang mit Streamingdiensten und Online-Plattformen. Außerdem werden bei dieser Gelegenheit die diesjährig nominierten Musikclips für den Österreichischen Musikvideo-Preis in Zusammenarbeit mit dem VIS Vienna Independent Shorts vorgestellt. Im Anschluss ist dann die Dokumentation "Daft Punk Unchained" zu sehen. Der gesamte Eröffnungstag findet bei freiem Eintritt statt (Zählkarten sind zu lösen).

Programmhighlights

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Die beeindruckende Dokumentation"They Will Have to Kill Us First" erzählt von Musik als eindrucksvolle Waffe der einst weit über Afrika hinaus berühmten Musikszene in Mali gegen die radikal-islamistische Bedrohung.

Als die Zensur in Sowjetrussland Jazz, Rock’n’Roll und ganze Genres russischer Musik für illegal erklärte, reagierten die Menschen. Mithilfe von selbst gebauten Bootleg Maschinen wurde verbotene Musik auf ausrangierte Röntgenbilder geschnitten und verbreitet. In "X-Ray Audio" kommen zum ersten Mal jene Menschen zu Wort, die durch ihren Einsatz diese außergewöhnliche Geschichte des 20. Jahrhunderts mitgeprägt haben. Die Regisseure Stephen Coates und Paul Heartfield sind dazu für ein Gespräch zu Gast.

Gleich ein Doppel widmet sich Berlin vor und rund um die Wende. "B-MOVIE: Lust und Sound in West-Berlin" reist in die wilden 80er der damals noch geteilten Stadt zurück; "Wendeklang" beleuchtet den Aufstieg der elektronischen Musik rund um den Mauerfall.

Ein Schwerpunkt widmet sich dem Gedenken an große Persönlichkeiten, die traurigerweise nicht mehr unter uns weilen: In der sehenswerten A Tribe Called Quest-Dokumentation "Beats, Rhymes & Life" geht es um einen der einflussreichsten HipHop-Wegbereiter überhaupt, den jüngst verstorbenen Phife Dawg . Der zuletzt auch erfolgreich im Kino gelaufene "Janis: Little Girl Blue" würdigt Leben und Wirken von Janis Joplin. Als Bonus zeigen wir Sonntagmittag den jüngst Oscar-prämierten Film "Amy" (über die britische Soulsängerin Amy Winehouse) und beschließen das Festival – schon fast traditionell – am Sonntagnachmittag im Gartenbaukino mit einer Sondervorführung zu Ehren David Bowies: "Ziggy Stardust and the Spiders from Mars" aus dem Jahr 1973.

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