Pororoca

FR, ROU, 2017

FilmDrama

Min.153

„Pororoca“ ist der Name einer riesigen Flutwelle, die jedes Jahr im Frühling den Amazonas und seine Nebenflüsse heimsucht. In der Sprache der Tupi-Indianer heißt das soviel wie „großes, zerstörerisches Grollen“. Die Flutwelle kann bis zu vier Meter hoch werden und reißt am Ufer alles mit sich, was sich ihr in den Weg stellt. Etwas ähnlich Katastrophales, wenn auch auf andere Weise, erlebt das junge rumänische Ehepaar Cristina und Tudor, das eines Tages jäh aus seiner gut situierten städtischen Existenz gerissen wird: Als Tudor mit den beiden Kindern Maria und Ilie (fünfeinhalb und sieben Jahre alt) in den Park geht, passiert das Unfassbare: Während der Mann kurz abgelenkt ist, verschwindet die kleine Maria spurlos. Was folgt, ist der ultimative Horror. Das scheinbar so friedliche und wohlgeordnete Leben der Kleinfamilie verwandelt sich von einem Moment auf den anderen in einen schrecklichen Albtraum und die bohrenden Fragen des ermittelnden Polizisten sind nur der Anfang davon. All die Probleme, die eine solche Situation mit sich bringt, stürmen auf die jungen Eltern ein und Regisseur Constantin Popescu versteht es meisterhaft, ihre Gefühle zwischen Verständnislosigkeit, Verzweiflung und Schuldbewusstsein in einem zutiefst emotionalen und verstörenden Film darzustellen. Uns Zuschauerinnen und Zuschauern ergeht es dabei nicht anders.

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