Den biblischen Bezug bildet die Geschichte der Roten Kuh, Para Aduma. Ihre Asche diente dazu, die Menschen von ihren Sünden zu reinigen, ehe sie den Jerusalemer Tempel betraten, doch hatte dies nach der Zerstörung des Zweiten Tempels keine Bedeutung mehr. In den vergangenen Jahrzehnten ist von Seiten jüdischer Fundamentalisten die erhoffte Geburt eines roten Kalbes oft als messianisches Zeichen für den Bau des Dritten Tempels in Jerusalem interpretiert worden. Die ästhetische und visuelle Verbindung zwischen einem biblischen Gedanken und einer heutigen Beziehungsgeschichte zeigt israelische Filmkunst at its best. PARA ADUMA erhielt bereits zahlreiche Preise für die herausragende Kameraarbeit und das beeindruckende Spiel der Hauptdarstellerin. Auf dem Jerusalem Film Festival 2018 wurde er als bester israelischer Debütfilm ausgezeichnet. (Frank Stern)
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Details
- Regie
- Tsivia Barkai Yacov