Roter Holunder

Kalina krasnaja

UdSSR, 1973

FilmDrama

1974 starb Vasilij Šukšin mit 45. Der Film - exaltiert wie keiner zuvor - wurde sein Vermächtnis.

Min.105

Ein eigenartiger Krimineller. Ah, meine Geliebte, sagt Egor Prokudin, steigt aus dem Wagen und umarmt eine Birke. Gerade entlassen, schaut er bei seiner Bande vorbei, zieht dann aber doch zu Ljuba, jener Frau, die ihm Briefe ins Gefängnis geschickt hatte. "Gegengüte" nennt es Šukšin (alias Egor), entgegengebrachtes Vertrauen, Wohlwollen auf Vorrat. Und doch: Es soll nicht sein. Nicht, dass er rückfällig geworden wäre. Er wehrt sich. Singt vom roten Schneeballstrauch (nicht Holunder). Will Bauer werden. Aber wenn man weiß, was russisches Schicksal ist, dann kann man die brutale Konsequenz des Handelns verstehen, dessen ganze Willkür, und mit dieser: Egors Tod, der dem seines Schöpfers nur wenige Monate voraus war. Noch 1974 starb Šukšin mit 45. Der Film - exaltiert wie keiner zuvor - wurde sein Vermächtnis. Und er selbst zur Kultfigur aller Couleurs, ein Volksheld, rüpelhaft-sentimental, kein "Gutmensch", aber einer, der wusste, was ein guter Mensch ist. (B.W.) (filmmuseum)

IMDb: 7.9

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