The Assassination of Ryôma

Ryôma ansatsu

J, 1974

FilmDrama

Die letzten drei Tage vor der Ermordung von Sakamoto Ryôma 1867.

Min.118

Nach Nihon no akuryô (Evil Spirits of Japan, 1970) war ich eine Zeit lang weg vom Spielfilm. Als ich über ein neues Spielfilmprojekt nachdachte, war mir klar, dass dafür wieder nur ATG in Frage kam. Der TV-Sender NHK strahlte damals gerade die Dramaserie Ryôma ga yuku (Ryôma Forever) aus und löste damit einen Bakumatsu- und Ryôma-Boom aus. Da ich für die Serie Tennô no seiki (Century of Emperors) eine Sendung über die Bakumatsu-Zeit [18531868] gedreht hatte, war mir die Epoche sehr vertraut, und ich wollte irgendwann einen Film darüber drehen. Die NHK-Serie über Ryôma erschien mir zu geschönt und es fehlte ihr eine gewisse Realität. Bei meinen Recherchen zur Bakumatsu-Zeit faszinierten mich besonders der einzigartige Charakter Ryômas und die Tatsache, dass die Hintergründe seiner Ermordung unklar sind und es verschiedene Erklärungen dazu gibt. Vielleicht, dachte ich, fiel er ja einer inneren Säuberungsaktion der Verfechter des Shôgunats zum Opfer. Diese Hypothese war aber nicht neu, sondern relativ weit verbreitet. Als ich darüber nachdachte, begannen sich die sektiererische Gewalt der linksextremen Studenten, die die Öffentlichkeit damals in Atem hielten, und die Situation rund um Ryôma zu überlappen, und ich beschloss, meine Interpretation von Ryôma weiterzuverfolgen. Ich teilte meine Idee Kuzui Kinshirô mit, der mich unterstützte und das Projekt beim ATG-Planungskomitee einreichte, das den Antrag erstaunlicherweise sofort befürwortete. Mit dem Drehbuch beauftragte ich Shimizu Kunio, mit dem ich schon seit längerem zusammenarbeiten wollte, ohne dazu bisher Gelegenheit gehabt zu haben. Der als Dramatiker viel beschäftigte Shimizu sagte unter der Bedingung zu, dass jemand anderer einen Entwurf verfassen sollte, an dessen Ausarbeitung er dann mitarbeiten würde. Ich entschied mich für Tanabe Yasushi, der zwar keine Erfahrung mit historischen Dramen hatte, aber fleißig Originaldrehbücher verfasste. Ich mochte seinen Film Sora, mita ka? (Have You Seen the Sky?) und hatte das Gefühl, dass er das Ryôma-Bild, das mir vorschwebte, genau treffen könnte.

IMDb: 6.9

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