Salaam Bombay!

Indien, 1988

FilmDrama

Der zehnjährige Krishna entscheidet sich in die Großstadt Bombay zu gehen.

Der zehnjährige Krishna wird vom Wanderzirkus, bei dem er längere Zeit gearbeitet hat, entlassen. Er entscheidet sich, nach Bombay zu gehen und träumt davon, 500 Rupien zu verdienen, die er seiner Mutter ins Heimatdorf mitbringen möchte. In der Metropole angelangt, wird er sofort mit dem erbarmungslosen Getriebe der Großstadt konfrontiert. Als Chaipau, ein Auslieferer von Tee und Brot, beginnt er seine Laufbahn auf der untersten Stufe der Straßenhierarchie. Auf seinen Wegen begegnet er Personen, die sein Leben verändern, wie das Mädchen aus Nepal, das gewaltsam nach Bombay verschleppt wurde, um als Prostituierte zu arbeiten. Krishnas Geschichte fokussiert das Schicksal jener Millionen, die mit der Großstadt Träume und Hoffnungen an ein besseres Leben verknüpfen.

Mira Nairs Spielfilmdebüt wurde zu einem internationalen Festivalerfolg (z.B. Camera d'Or in Cannes) und reüssierte vor allem in Westeuropa. Als die Goldene Ära des unabhängigen indischen Autorenkinos ihren Zenit schon überschritten hatte, wies Salaam Bombay! den Weg für ein Arthouse-kompatibles indisches Weltkino, ohne soziales Engagement zu verleugnen.

Bombay, das Hollywood Indiens, ist der Ort, um den sich die Träume drehen, größtenteils auf Grund der Filme, die in Bombay gedreht werden, und nach denen die Jugendlichen fast süchtig sind. Aber sie kommen auch, weil sie ihren zerrütteten Familien entlaufen, weil man in der Großstadt Geld verdienen kann oder weil die verarmten Familien sie selbst zum Geldverdienen schicken ... (Mira Nair) - (Text: Filmarchiv)


Länge: 113 Minuten

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