Schatten - Eine nächtliche Hallazuination
D, 1923
Die expressionistischen Momente sind eingebettet in eine Rahmenhandlung...
Min.85
Schon der Anfang ist die Zeichnung eines wahnhaften Zustands, die Figuren (der eifersüchtige Ehemann, die kokette Frau, der hemmungslose Galan) gebärden sich fast wie Puppen, nur wenig lebendiger als die Schattenfiguren des Puppenspielers. Das im hypnotischen Trancezustand imaginierte Spiel steigert diese Züge noch vollends ins Absurde. Kortners Interpretation des Grafen bewegt sich fließend vom realistischen Ausgangspunkt naiver Verliebtheit zum Wahn fratzenhafter Eifersucht, bis sich der Bann am Ende löst.
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Regie: Artur Robison
Kamera: Fritz Arno Wagner
Autor: Artur Robison, Rudolf Schneider, Albin Grau