Japan von oben

Japan von oben

Le Japon vu du ciel France

Von Hokkaido im Norden über die Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu bis zum Archipel von Okinawa im Süden zeigt die Reihe unbekannte Seiten Japans: das Landesinnere genauso wie die Riesenmetropolen an der Pazifikküste. Die gebirgige Region Tohoku im Norden der Insel Honshu ist heftigen Klimaschwankungen unterworfen. Der Winter bringt Unmengen von Schnee. Im Frühjahr kommt das Schmelzwasser allerdings den Reisfeldern und Lachskulturen im Überfluss zugute. Im Kontrast dazu befindet sich in der benachbarten und milderen Region Kanto mit Tokio die am dichtesten besiedelte Metropolregion der Welt.

Japan von oben
Staffeln / Episoden 1 / 5
Min.
Start. 03.09.18

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Details

Regie
Xavier Lefebvre

Episodenguide

Staffel 1
  1. Wilder Norden

    Im nördlichsten Winkel des japanischen Archipels liegt die weitläufige Insel Hokkaido. Im Mittelpunkt der aktuellen Folge der Dokumentationsreihe steht die Schönheit der Natur dieses Landstrichs. Sie entfaltet sich in immensen Weiten, die noch immer weitgehend wild und unberührt sind, durchzogen von mächtigen Vulkanketten, unzähligen Seen mit kristallklarem Wasser und tiefen Wäldern. Flora und Fauna finden dort geschützte Orte, um zu erblühen, dank des bewegten Reliefs und der bisweilen rauen, aber dennoch günstigen klimatischen Bedingungen. Gerade einmal vor 150 Jahren von den Japanern besiedelt, ist Hokkaido auch ein Land der fruchtbaren Ebenen, in denen sich eine teilweise sehr intensive Landwirtschaft entwickelt hat. Einige Produzenten leben dort dennoch in Harmonie mit der Natur, ganz wie die Ainu, die Ureinwohner der Insel. Sie versuchen heute, ihre reiche Kultur vor dem Verschwinden zu bewahren.
  2. Reise nach Tokio

    Diese Folge der Dokumentationsreihe führt nach Tohoku, japanisch für „Nord-Ost-Region“, in ein weitgehend unbekanntes und doch herausragendes Terrain, das den Norden der Insel Honshu umfasst. Ganz wie der nördliche Nachbar Hokkaido zeigt sich diese gebirgige Region sehr ländlich und weitgehend wild und ist über das Jahr heftigen klimatischen Schwankungen unterworfen. Jeder Winter bringt Unmengen von Schnee, vor allem in den Westen. Was im Winter eine Beschwernis für die Bewohner mit sich bringt, erweist sich im Frühjahr als Segen: Reines Schmelzwasser im Überfluss kommt den Reisfeldern und Lachskulturen zugute. Im Kontrast dazu erstreckt sich im Herzen der benachbarten und milderen Region Kanto die riesige Ebene gleichen Namens, die weitläufigste im ganzen Land. Dort hat sich im Schatten des heiligen Berges Fuji die am dichtesten besiedelte Metropolregion der Welt entwickelt: Tokio und das Umland bringen es zusammen auf 38 Millionen Einwohner.
  3. Wiege der Tradition

    Im Zentrum der Insel Honshu gibt es besondere Schätze zu entdecken: vom atemberaubenden Massiv der Japanischen Alpen, die einen großen Teil der Region Chubu im Herzen der Insel bedecken, bis zur Ebene von Kansai und hin zu den Städten Osaka und Kyoto. Alle diese Elemente schaffen die Verbindung zwischen japanischer Riesenstadt und der Wiege der japanischen Zivilisation. Japan erscheint noch immer als ein Landstrich der vielfältigen Facetten. In Kansai tragen zahlreiche uralte Relikte zu der Legende der Region bei, in der Macht, Religion, Mystizismus und die Künste sich früh vereinigt haben mit Glanz und Raffinesse. Eine authentische Reise zwischen Tradition und Moderne führt von Kyoto nach Nagano, vorbei an Nara und der Halbinsel Noto.
  4. Land der Götter

    Diese Folge der Dokumentationsreihe rückt die Region Chugoku, im äußersten Westen der Insel Honshu gelegen, und Shikoku, die kleinste der vier „großen“ Inseln Japans, in den Fokus. Ihre Küsten sind sonnenverwöhnt und dicht besiedelt: Die großen regionalen Hauptstädte wie Hiroshima – Ort des Gedenkens – und Matsuyama befinden sich dort. Die ruhigen und reichen Gewässer wie auch das sonnige und milde Klima haben die Entwicklung von verschiedenen Erwerbszweigen begünstigt, zum Beispiel die Aquakultur und den Olivenanbau, eine Spezialität der Insel Shodoshima. Das Innere von Chugoku – japanisch „Land der Mitte“ – und das von Shikoku sind hingegen rauer und weit weniger besiedelt. Alljährlich sehen die Einwohner von Shikoku Hunderttausende von Wanderern vorbeiziehen, die den Pilgerweg zu Ehren des buddhistischen Meisters Kobo Daishi beschreiten. Die Präfektur Shimane beherbergt einen der ältesten Shinto-Schreine des Landes.
  5. Schatzinseln

    Zunächst steht ein Abstecher auf die Insel Kyushu an, Vulkanland par excellence, das einige der gefährlichsten Vulkane der Welt beheimatet. Auch wenn Ausbrüche und Ausschläge häufig sind, bringt die unterirdische Magma-Aktivität für die Bewohner auch Wohltaten mit sich: heiße Quellen und andere therapeutische Bäder genauso wie nährstoffreiche Erde. Aufgrund seiner geografischen Lage war Kyushu früh fremden Einflüssen ausgesetzt, zunächst chinesischen und koreanischen, später europäischen. So hat Kyushu das Christentum angenommen, ein Erbe, das vornehmlich die Stadt Nagasaki und die Goto-Inseln teilen. Zwischen dem südlichsten Punkt von Kyushu und Taiwan erstreckt sich über mehr als tausend Kilometer der Bogen der Nansei-Inseln. Zu der Inselkette gehört auch das exotische Paradies von Okinawa. Die Reise endet mit einem Abstecher nach Yonaguni, am Anfang der Nansei-Inselkette gelegen und westlichster Punkt des japanischen Archipels, bildet die Insel ein Paradies für Taucher.