One Strange Rock

One Strange Rock

United States,

SerieDokumentarfilm

Umrahmt von atemberaubenden Filmaufnahmen aus dem Weltall und vom Mikro- und Makrokosmos der Erde erzählt Hollywood-Star Will Smith die Geschichte unseres Planeten. Acht Astronauten teilen ihre Erinnerungen an ihre Weltraummissionen und ihre persönliche Sicht auf unseren Planeten.

Staffeln / Episoden1 / 10

Min.47

Start03/26/2018

Kaufen & Leihen

AnbieterResolutionPreis

Disney+

1080p€ 8.99Zum Angebot
Dünn und verletzlich wirkt die Erdatmosphäre aus dem Orbit betrachtet - und sie ist es auch, wie die vom Menschen verursachten Klimaveränderungen der letzten Jahrzehnte zeigen. Dabei ist die Atmosphäre nicht nur Grundlage allen Lebens, sie wehrt auch große Teile der für Lebewesen gefährlichen kosmischen Strahlung ab. "One Strange Rock" zeigt, wie die Erde ihre Atmosphäre aufrechterhält: Möglich wird dies, weil ein Fluss in den Lüften, ein globaler Staubsturm und kalbende Gletscher zusammenwirken. Nicht zu vergessen eine Kreatur, von der kaum ein Mensch je gehört hat.
Die Geschichte unseres Heimatplaneten turbulent zu nennen, wäre stark untertrieben: Mit der Entstehung des Sonnensystems aus lokalen Gas- und Staubzusammenballungen geboren, wurde er später von Asteroiden, Kometen und Planetoiden bombardiert. Jeder dieser Kataklysmen hätte die Chance auf die Entstehung von Leben endgültig zunichtemachen können. Stattdessen spielten alle Faktoren so zusammen, dass Leben, wie wir es kennen, überhaupt erst möglich wurde. Ihren relativ großen Wasseranteil etwa dürfte die Erde zu einem großen Teil diesem kosmischen Dauerfeuer verdanken - genauso wie die Existenz des Mondes.
Der Sonne verdanken wir die Existenz von Leben auf unserem Heimatplaneten. Doch während Licht und Wärme für die meisten Pflanzen und Tiere unverzichtbar sind, kann die enorme Kraft der Sonne auch tödlich sein. Etwa eine Million Tonnen Materie schleudert sie pro Sekunde ins All. Die Erde ist einem konstanten Bombardement dieses energiereichen "Sonnenwinds" ausgesetzt. Durch das Dauerfeuer würden die DNA-Stränge aller Lebewesen buchstäblich in Stücke gesprengt - wäre da nicht die Beschaffenheit des Erdkerns, der Atmosphäre und des Wettersystems. Alle drei bilden zusammen hochwirksame Schutzschilde.
Obwohl die chemischen Grundbausteine des Lebens im Weltall häufig vorkommen, fehlen bisher Beweise dafür, dass sich auch auf anderen Himmelskörpern eine Art zweite Erde entwickelt hat. Auch die Suche nach außerirdischen Zivilisationen blieb bislang erfolglos. Vieles deutet darauf hin, dass das Leben in kosmischem Maßstab eine eher seltene Erscheinung ist. Warum also konnte es gerade auf der Erde so üppig gedeihen? "One Strange Rock" spürt den Gesetzmäßigkeiten und Zufällen nach, die von unbelebter Materie zu sich selbst reproduzierenden und sich dabei ständig verändernden biologischen Systemen führten.
Ohne den Tod gäbe es keine Evolution - denn erst die Aufeinanderfolge der Generationen macht es möglich, dass zufällige Mutationen im Laufe der Zeit in genetische Anpassungsprozesse münden. Vor dem Hintergrund sich ständig ändernder Umweltbedingungen entstehen so neue Arten. Eine hypothetische Population unsterblicher Individuen wäre zu dieser Anpassung nicht in der Lage. Immer wieder kam es in der Geschichte unseres Planeten zu globalem Massensterben. Der Großteil des existierenden Lebens wurde auslöscht, wodurch Platz für Neues entstand. Motor der Evolution ist dabei die geschlechtliche Fortpflanzung.
Unser Planet ist verwundbar. Könnten wir jemals woanders überleben?
Seit der Entstehung des Lebens auf der Erde haben zunächst Einzeller, später höher entwickelte Pflanzen- und Tierarten den Planeten radikal umgestaltet. Sowohl die Erdoberfläche als auch die Atmosphäre oder Bodenschätze wie Erdöl sind durch diese biologischen Prozesse umgeformt worden oder verdanken ihnen ihre Existenz. Auch die Gestalt der Landschaft beeinflussen sie ganz direkt: Aus Fischkot werden Inseln, Tierkadaver zu Bergen, und Pflanzen spielen eine Rolle bei der Entstehung von Kontinenten. Doch das Leben hat nicht nur die Kraft, aufzubauen, sondern entfaltet auch eine zerstörerische Wirkung.
Werden wir eines Tages im Weltall Lebensformen entdecken, die den uns bekannten ähneln? Um diese Frage zu beantworten, wirft die Ärztin und Astronautin Dr. Mae Jemison in "One Strange Rock" einen Blick auf die Geschichte des Lebens auf der Erde. Nach seiner Entstehung verharrte es rund zwei Milliarden Jahre lang auf einer Stufe relativ geringer Organisation - ausschließlich Einzeller bevölkerten die Urozeane. Wie und warum aber kam es zu der Explosion an Komplexität und Diversität, die unsere heutige Pflanzen- und Tierwelt hervorbrachte? Und könnte dieser Prozess auf anderen Planeten ähnlich ablaufen?
An Bord der ISS verbrachte Chris Hadfield hunderte Tage im Weltall. Doch eigentlich würde der ehemalige Astronaut die Erde am liebsten für immer verlassen: Er glaubt, dass die Flucht von unserem Heimatplaneten im Grunde die einzige Chance ist, um der Gefahr durch Asteroiden dauerhaft zu entkommen. Aber wie sähe eine menschliche Kolonie im Universum konkret aus? Welche Vorkehrungen müssten getroffen werden? Und welche Rolle spielen Schwerkraft und extraterrestrische Strahlung? "One Strange Rock" zeigt, wie realistisch die Vision eines Lebens in fernen Galaxien für uns Erdenbürger wirklich ist.
Peggy Whitson kehrt auf den Planeten Erde zurück. Aber wie seltsam ist dieser Fels? Sind wir allein?

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat