Wildes Skandinavien

Wildes Skandinavien

Wildes Skandinavien Germany

Mit überwältigenden Bildern präsentiert die siebenteilige Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere: Von den Braunbären Finnlands zu Schwedens Elchen, von Islands Polarfüchsen zu Norwegens Moschusochsen, mit Grönlands Eisbären und den Rothirschen in Dänemark – jede Folge entführt in die Wildnis Nordeuropas. Mit spektakulären Bildern: Dank langer Drehzeiten mit hochwertiger Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffern und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Aufnahmen gelungen – so hat man Skandinavien noch nie gesehen.

Wildes Skandinavien
Staffeln / Episoden 2 / 7
Min. 258
Start. 14.02.11

Trailer

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Episodenguide

Extras
  1. Das Abenteuer

    Die Folge "Das Abenteuer" wirft einen Blick hinter die Kamera und berichtet von gefährlichen, skurrilen und aufregenden Erlebnissen der Tierfilmer während der drei Jahre andauernden Dreharbeiten. Vier Naturfilm Kamerateams sind unterwegs, um in äußerst abgelegenen Regionen zu filmen - von Grönland bis Finnland sind bislang einzigartige Tier- und Landschaftsaufnahmen ihr Ziel.
Wildes Skandinavien
  1. Dänemark

    Lange Strände, mildes Klima und natürlich "Die kleine Meerjungfrau" im Hafen von Kopenhagen - das ist Dänemark, so wie viele es kennen. Dabei hat das kleine Land viel mehr zu bieten: Urwälder, in denen Rothirsche, Wildschweine und Kraniche leben. Strände und Sandbänke, auf denen sich Kegelrobben tummeln. Feuchtwiesen, auf denen Kampfläufer ihre sehenswerten Balzkämpfe aufführen. Sogar Rothirsche, die größten Wildtiere Dänemarks, leben in einigen Dünenlandschaften und sind bisweilen Besucher der endlosen Strände.
  2. Norwegen

    Gewaltige Gletscher schufen das Land vor langer Zeit, hobelten Gebirge ab und meißelten tiefe Fjorde aus dem Fels. In langen Winternächten tanzen Polarlichter am Himmel und tauchen die Landschaft in geheimnisvolles, grünliches Licht. In dieser Zeit des Jahres, wenn die Sonne zwei Monate "Pause" macht, müssen die nordischen Sagen um Trolle und andere Fabelwesen entstanden sein.
  3. Finnland

    Im Osten Skandinaviens erstreckt sich ein Mosaik aus Wasser und Wald: Finnland. Gerade einmal fünf Millionen Menschen leben auf einer Fläche so groß wie Deutschland. In den Wäldern nahe der russischen Grenze gibt es bis heute Tiere, die aus besiedelten Gebieten längst vertrieben wurden: Braunbären und Wölfe streifen durch die Sümpfe, die seltenen Gleithörnchen bewohnen alte Spechthöhlen. Bis ins 18. Jahrhundert verehrten die Finnen Bären als Gottheit. Noch immer ist er ein Nationalsymbol. Einmalige Aufnahmen zeigen die pelzigen Allesfresser bei der Paarung, Aufzucht ihrer Jungen und beim Ernten von Seerosen.
  4. Grönland

    Kalbende Gletscher, schwimmende Eisberge und Polarlichter - Grönland ist die größte Insel der Erde, mit einem Herz aus Eis: 1,7 Million Quadratkilometer groß und bis zu drei Kilometer dick ist Grönlands Eiskappe, nach dem antarktischen Eis ist das die zweitgrößte Eismasse auf der Erde. Sie bestimmt Klima, Wetter und die Lebensbedingungen der Tierwelt. Im Nordosten der Insel liegt der größte Nationalpark der Erde, seine Fläche ist größer als die von Frankreich und Großbritannien zusammen. Dies ist das Reich der Eisbären, Moschusochsen und Walrosse. In den menschenleeren Weiten kaum zu entdecken, leben auch einige wenige Weiße Wölfe. Millionen von Krabbentauchern brüten jedes Jahr an Grönlands Küsten – bei Brutbeginn fliegen sie manchmal in riesigen Schwärmen über ihr Brutgebiet, ein einzigartiges Naturschauspiel. Lange, dunkle Winter mit eisigen Schneestürmen machen Grönland zu einem Lebensraum für Spezialisten. Selbst die mächtigen Moschusochsen geraten jetzt an ihre Grenzen, Nahrungsmangel macht ihnen zu schaffen. Nur die Stärksten überleben bis zum nächsten Frühjahr, wenn der Schnee endlich das Land frei gibt und die Tundra zu blühen beginnt.
  5. Island

    Island: Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik - mit zerklüfteten Bergen, unzähligen Wasserfällen und 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es dort nur wenige. Vor rund 10.000 Jahren kamen die ersten Polarfüchse, auf Eisschollen treibend, auf die Insel. Zwei Jahre lang folgt Filmemacher Tobias Mennle Füchsen und zeigt seltene Einblicke in ihr Familienleben, filmt ihr stürmisches Liebesspiel, die Aufzucht der Jungen im Fuchsbau und ist dabei, als die Jungfüchse zum ersten Mal auf die Jagd gehen.
  6. Schweden

    Zwischen Norwegen und Finnland erstreckt sich Schweden, das Land der Elche. Im Norden, in den Hochlagen des Sarek Nationalparks, liegt oft sechs Monate im Jahr Schnee. Spezialisten wie der Bartkauz haben sich angepasst. Er hört eine Wühlmaus sogar unter der Schneedecke. Schwedens Seen sind im Frühjahr noch vereist, wenn die Singschwäne ihre Brutreviere besetzen. Kommen sich zwei Pärchen ins Gehege, kann das zu ernsthaften Auseinandersetzungen führen: Mit Bissen gehen die konkurrierenden Männchen aufeinander los, angefeuert von ihren Weibchen. Auch bei den Birkhühnern geht es zur Balz im Frühjahr um alles. Erst hochauflösende Zeitlupenbilder zeigen, wie verbissen die Tiere aufeinander losgehen: Immer wieder attackieren die kämpfenden Birkhähne die roten Wülste, die Rosen, über den Augen des Gegners – bis sich einer von beiden geschlagen gibt.