Splinter

USA, 2008

FilmHorror

Min.82

Seth und seine Freundin Polly haben soeben ihr Beziehungsjubiläum in einem Nationalpark unter freiem Himmel gefeiert. Auf dem Rückweg aus der Wildnis laufen sie in die Arme eines Gangsterpärchens, das sich auf der Flucht vor der Polizei befindet. Mit vorgehaltener Waffe zwingen Dennis und Lacey ihre Geiseln, sie zur nächsten Absprungmöglichkeit mitzunehmen. Doch die Fahrt ist schnell vorüber, als die vier an einer Tankstelle von einer entstellten Leiche attackiert und dazu gezwungen werden, sich im angeschlossenen Shop zu verschanzen. Schnell stellen die Eingesperrten fest, dass da ein Parasit am Werk ist, eine ganz und gar fremdartige Kreatur auf der Pirsch nach neuen Wirtskörpern. Wilkins liefert genau das, was Genre-Fans erwarten: Da ist das abgeschiedene Setting im amerikanischen Outback; da ist ein furchtbar schief gelaufenes Experiment mit monströsen Folgen, bekannt aus allen möglichen Zombie-Filmen; da sind die Spannungen innerhalb der bunt zusammengewürfelten Gruppe Gejagter, die sich im entscheidenden Augenblick gerade noch rechtzeitig zusammenraufen. Und da ist die Kreatur, natürlich nicht weniger als die Ausgeburt kühnster Albträume. (Jan Hamm) Ein fieser Parasit, der Mensch und Tier befällt, in den toten Körpern ein rhizomatisches Stachelsystem ausbreitet und sie dergestalt zu unschön verrenkten Gliederpuppen ummodelt. Ein bisschen erinnern selbige an die verwachsenen Kreaturen aus John Carpenters The Thing, was ja nicht gerade das kleinste Kompliment ist. Dabei präsentiert sich auch Wilkins - da von Haus aus SFX-Künstler - als Verfechter altmodischer Schauwerte: Prothesenbastelei und Animatronik statt CGI. (Björn Lahrmann)

(Text: Viennale 2009)

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