© Amazon

Stars

"Celebrity Hunted": Stefanie Giesinger über ihre riskante Flucht

Wir baten Stefanie Giesinger, Teilnehmerin der neuen Amazon-Show "Celebrity Hunted", zum Staffelauftakt zum Interview.

von Lana Schneider

12/03/2021, 08:18 AM

Mit 17 Jahren wurde Stefanie Giesinger nach ihrem Sieg bei "Germany's Next Topmodel" 2014 schlagartig berühmt – seitdem ist sie als Model, Designerin und Social-Media-Content-Creator tätig.

Bei der Amazon-Realityshow "Celebrity Hunted" probierte die 25-Jährige nun etwas Neues aus: Sie begab sich mit zehn anderen Prominenten auf die Flucht durch Deutschland. Was an das Spiel Scotland Yard erinnert, ist bereits in Italien und Großbritannien ein beliebtes Unterhaltungsformat – bei uns startet die erste Staffel Anfang Dezember. Neben Giesinger nahmen auch Wladimir Klitschko, Vanessa Mai, Andreas Ferber, Summer Cem, Kida Khodr Ramadan, Melisa Kocak, Diana Bill, Axel Stein und Tom Beck teil. 

Uns verriet Stefanie Giesinger im Interview, was sie inspirierte, was ihre größte Herausforderung war und was sie aus der Show mitnehmen konnte. Was euch in der Serie erwartet, verraten wir hier.

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Film.at: Wie hast du dich auf "Celebrity Hunted" vorbereitet?

Stefanie Giesinger: Ich war von Anfang an Feuer und Flamme, weil ich seitdem ich 17 bin, in der Öffentlichkeit stehe und nie die Möglichkeit hatte, mich für zehn Tage zu verstecken. Ich hatte ein paar Wochen Zeit, mich richtig darauf vorzubereiten. Das hat sehr viel Spaß gemacht.

Es gibt auch eine italienische und britische Version – hast du die gesehen, um dich inspirieren zu lassen?

Ich habe mir alles angeschaut, was ich anschauen konnte, vor allem das britische Format. Da konnte ich mir viel Inspiration holen und eine Idee davon bekommen, wie die Hunter arbeiten. Am Anfang stellt man sich das echt komisch vor: Von dem ehemaligen Sicherheitsberater von Angela Merkel wird man gesucht? Wie zur Hölle funktioniert das? Aber wenn man sich das Format dann ansieht, merkt man, was dahintersteckt.

Wie empfindest du das alleine Antreten im Nachhinein? War das ein Vorteil oder ein Nachteil?

Am Anfang hatte ich ein bisschen Angst, alleine zu sein, weil ich nie alleine bin – auch privat bin ich entweder mit FreundInnen unterwegs oder mein Freund ist da. Davor hatte ich schon Angst. Darin habe ich aber auch die Challenge gesehen und mir gedacht, dass ich das vielleicht auch einmal brauche: Alleine unterwegs zu sein, auf sich selbst gestellt zu sein, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und unterzutauchen und mal zu schauen, wie weit ich da komme.

Irgendwie habe ich das dann doch während dem Drehen als Vorteil empfunden. Ich kann mir schon gut vorstellen, wenn man als Team unterwegs ist und man dann unterschiedliche Ideen oder verschiedene Strategien hat, dann bekommt man sich vielleicht in die Haare und hat sogar noch mehr Stress. Ich glaube, man fällt weniger auf, wenn man alleine unterwegs ist. Ich bin oft einfach in eine Meute reingelaufen.

Du hast ja auf Verkleidungen gesetzt. Hast du daran gedacht, dass dich eine Gesichtserkennung auffliegen lassen könnte?

Als ich verkleidet unterwegs war, war ich mir ziemlich sicher, dass man mich nicht erkennen kann – vor allem mit der Mund-Nasen-Schutzmaske und Perücke. Ich dachte, die können mich nicht finden. Ich habe jetzt erst beim Sehen der Folgen gesehen, dass sie mich da erkannt haben und das hat mich sehr überrascht. Aber es macht schon irgendwie Sinn, Kriminelle werden ja auch gefunden.

War es leichter oder schwerer als gedacht?

Es war anstrengender als gedacht, vor allem ist man ununterbrochen am Drehen. Das ist das anstrengendste. Du musst immer aktiv sein. Wenn du chillen willst, dann wirst du entweder gefasst, oder es ist nicht gut für die Kamera. Weil es ist natürlich noch eine Show und man muss abliefern und da ist es interessanter, wenn man Ideen teilt und sich Dinge überlegt.

Das ist schon auch ein dauerhafter Druck. Ich war an einem Punkt auch echt an meinen Grenzen – mein Körper hat irgendwann nachgelassen und ich war erkältet. Da dachte ich: "Mein Körper gibt auf, ich habe keine Stimme mehr. Ich weiß nicht, ob ich weitermachen kann."

Wie empfindest du rückblickend die Teilnahme?

Es war mega geil und so eine gute Erfahrung. Ich konnte auch ein bisschen was für mich mitnehmen, ich konnte lernen, im Moment zu sein und gar nicht so viel im Voraus zu planen, weil man nicht immer alles planen und auf alles vorbereitet sein kann. Ich habe auch gelernt, dass ich mein Handy nicht wirklich brauche und ich poste auch seit meiner Teilnahme an der Show viel weniger. Ich habe das einfach sehr genossen, nicht erreichbar zu sein und nicht immer mein Leben zu teilen.

Gab es Konkurrenz-Denken zwischen euch? 

Es ist schon eine Konkurrenz da, weil man am Ende weiß, dass nicht jeder gewinnen kann. Da denkt man schon darüber nach, wer da weit kommen kann – und da muss ich zugeben, dass ich bei Summer Cem und Kida Khodr Ramadan dachte, dass die bestimmt gute Kontakte haben und wissen, wie man gut untertaucht. Ich dachte, dass ich es gegen die am schwersten haben werde. Und bei Wladimir Klitschko dachte ich: "Der wird sofort gefasst und erkannt werden." Er ist riesengroß und wahrscheinlich auch der Bekannteste unter uns.

 

Wie sich Stefanie Giesinger bei "Celebrity Hunted" durchgeschlagen hat, erfährt man ab 3. Dezember auf Amazon Prime Video. Jeweils im Wochentakt starten zwei neue Folgen, das Finale ist ab 17. Dezember verfügbar. Hier geht's direkt zur Show.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat