Jason Momoa wurde in Nānākuli auf der Insel Oʻahu geboren

© APA - Austria Presse Agentur

Stars

"Game of Thrones": Bereut Jason Momoa diese Szene?

Jason Momoa wurde in einem Interview mit einer unangenehmen "Game of Thrones"-Frage konfrontiert.

von Oezguer Anil

08/04/2021, 09:59 AM

Vor zehn Jahren erschien die erste Staffel von "Game of Thrones" auf HBO. Viele Figuren haben im Laufe der Zeit die Serie verlassen und Neue sind dazugekommen. Jedoch hat kaum eine andere Figur soviel Eindruck hinterlassen wie Khal Drogo.

Schauspieler Jason Momoa hat sich bisher noch nie negativ über seine Arbeit in der Fantasy-Serie geäußert, doch in einem am 30. Juli erschienenen Interview mit der "New York Times" wurde er mit einer unangenehmen Frage konfrontiert.

Er wurde gefragt, wie er dazu stehe, dass seine Figur gleich zu Beginn Emilia Clarkes Figur vergewaltige, und ob er so eine Szene noch einmal drehen würde. Daraufhin antwortete Momoa: "Es war wichtig, Drogo und seine Art zu etablieren. Er ist jemand wie Dschingis Khan. Es war sehr, sehr, sehr schwierig, das zu tun. Es war aber meine Arbeit, so etwas zu spielen, auch wenn es nicht nett ist, war es die Handlung der Figur. Es ist nicht meine Aufgabe, die Frage zu stellen 'Würde ich es noch einmal tun?'"

ein ActiveCampaign Widget Platzhalter.

Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.

Die angesprochene Szene wurde bereits von Fans kritisiert, da sich die Frage stellt, ob man eine Vergewaltigung auf diese Art und Weise zeigen sollte. Auch wenn sich die weiteren Fragen des Journalisten auf Momoas Rolle in "Aquaman" fokussierten, kehrte der Darsteller am Ende des Interviews zurück zur kontroversen Szene.

"Ich möchte über etwas sprechen, das mir ein ungutes Bauchgefühl bereitet. Als Sie mich über 'Game of Thrones' gefragt, die Sache mit meiner Figur erwähnt haben und wissen wollten, ob ich so etwas wieder machen würde. Ich war irritiert, als Sie mich das gefragt haben. Es ist eklig, es auf mich abzuwälzen, das zu ändern. Als hätte ein Schauspieler überhaupt die Möglichkeit, so etwas zu ändern. Uns ist eigentlich überhaupt nicht erlaubt, irgendetwas zu tun. Es gibt ProduzentInnen, AutorInnen und RegisseurInnen, da kann man nicht einfach reinkommen und sagen 'Ich mache das nicht, weil es nicht kosher ist oder zum politischen Klima passt.‘“

Auch wenn durch seine Aussagen nicht genau klar wird, was seine Haltung zu der Szene ist, kann man dennoch spüren, dass es ihm unangenehm ist, darüber zu sprechen. Es wäre jedoch eine große Überraschung, wenn Momoa in nächster Zeit in einer derart expliziten Szene zu sehen wäre, in der sexuelle Gewalt gezeigt wird.

Kommentare

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat