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"Der Rausch" auf Amazon Prime: Hochprozentiger Oscar-Gewinner
Die Tragikomödie "Der Rausch" von Thomas Vinterberg gewann 2021 den Oscar als bester internationaler Film.
Der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen hat vor dem Dreh des mit einem Oscar ausgezeichneten Films "Der Rausch" als Vorbereitung YouTube-Videos mit Betrunkenen angeschaut und auch selbst einiges getrunken. Die Sozialsatire erzählt von vier Lehrern, die für ein Experiment regelmäßig Alkohol trinken. Jemanden zu spielen, der angetrunken sei, das gehe gut, sagte der 55-Jährige ("James Bond 007: Casino Royale") im Interview der Nachrichtenagentur dpa.
"Es gibt aber auch den Punkt, an dem man so betrunken ist, dass es einem egal ist, ob andere das mitbekommen." Das wiederum sei schwer zu spielen. "Dafür haben wir sehr viele YouTube-Videos mit Menschen aus Russland geschaut, die extrem betrunken waren."
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Alkoholische Studien
Außerdem hätten sie vor dem Dreh gezielt einiges getrunken und das gefilmt. "Es fühlte sich nicht so an, als wäre da etwas Ungewöhnliches passiert", berichtete Mikkelsen. "Aber als wir es uns am nächsten Tag angeschaut haben, sah man, dass doch eine ganze Menge anders war. Die Hände hatten ein Eigenleben bekommen, das Sprechen veränderte sich. All das inspirierte uns und half, dann den Film zu drehen - ohne zu trinken."
Oscar für "Der Rausch"
"Der Rausch" von Regisseur Thomas Vinterberg ("Das Fest") wurde 2021 für zwei Oscars nominiert: für den Besten internationalen Film und für die Beste Regie. In ersterer Kategorie wurde er dann auch ausgezeichnet. Das Werk erhielt zuvor bereits vier Ehrungen beim Europäischen Filmpreis, darunter für Mikkelsen als bester Darsteller.
In der Oscar-Nacht war Mikkelsen nicht in Hollywood, sondern zu Hause "um die Daumen und Zehen drücken". Er wollte mit seiner Familie zusammen sein und einen Smoking anziehen. "Ich bin selbst nicht nominiert, muss also keine Dankesrede halten. Daher werde ich mir vielleicht einen Drink genehmigen."
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