Michelle Yeoh in "Everything Everywhere All at Once".

Michelle Yeoh in "Everything Everywhere All at Once".

© Leonine

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Diese Oscar-Favoriten könnt ihr jetzt schon streamen!

Bis zur Preiverleihung dauert es zwar noch etwas, aber einige der Oscar-Favoriten sind bereits jetzt als Stream auf Netflix und Co. verfügbar!

von Oezguer Anil

01/05/2023, 01:21 PM

Am 12. März werden in Los Angeles wieder die Oscars, nach wie vor der wichtigste Filmpreis der Welt, vergeben. Auch wenn es noch einige Wochen dauert, bis alle Nominierungen feststehen, zeichnen sich bereits einige Favoriten ab. Auch in diesem Jahr stehen zahlreiche Filme schon jetzt auf den Streaming-Plattformen zu Verfügung.

Auch wenn Disney+, Amazon Prime Video und Paramount beeindruckende Filme ins Rennen schicken, dominieren Netflix-Filme einmal mehr klar das TeilnehmerInnenfeld.

Diese Oscar-Favoriten könnt ihr jetzt schon streamen:

 

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Im Westen nichts Neues

Der Teenager Paul Bäumer und seine Freunde Albert und Müller schreiben sich während des Ersten Weltkrieges freiwillig in die deutsche Armee ein und reiten auf einer Welle patriotischen Eifers, die sich schnell in Wohlgefallen auflöst. Ernüchtert und schockiert müssen sie feststellen, dass der Kampf um Deutschland keineswegs eine rein ehrenhafte Sache ist, sondern ein tödliches Gemetzel. Sobald sich die jungen Soldaten den brutalen Realitäten des Lebens an der Front stellen, gehören Tod und Verlust zu den täglichen Schreckensszenarien.

Mit "Im Westen nichts Neues" hat Deutschland nach vielen Jahren wieder Chancen auf einen Oscar. Eine Nominierung in der Kategorie "bester internationaler Film" scheint gewiss, zu dem ist der Film in der engeren Auswahl für eine Nominierung in den Kategorien beste Maske, beste Musik, bester Ton und beste visuelle Effekte.

"Im Westen nichts Neues" ist exklusiv auf Netflix verfügbar.

Hier geht's direkt zu "Im Westen nichts Neues"!

Everything Everywhere All at Once

Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang (Michelle Yeoh) geht im Chaos ihres Alltags unter. Der bevorstehende Besuch ihres Vaters (James Hong) überfordert sie, die Wünsche der KundInnen bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin (Jamie Lee Curtis) vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt.

Raum und Zeit lösen sich auf und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann.

"Everything Everywhere All at Once" ist der diesjährige Indie-Hit aus den USA. Eine Nominierung als bester Film ist gewiss und auch Michelle Yeoh kann sich Chancen für einen Preis als beste Hauptdarstellerin ausrechnen.

"Everything Everywhere All at Once" ist auf Amazon Prime Video, AppleTV und Sky verfügbar.

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Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten

Kurz bevor dem seit über einem Jahrzehnt in den USA lebenden Journalisten und Dokumentarfilmer Silverio Gama (Daniel Giménez Cacho) als erstem Mexikaner ein renommierter Medienpreis verliehen werden soll, weilt er für einige Tage in seiner Geburtsstadt Mexiko-City. Hier will er seine Dankesrede vorbereiten und soll einem alten Kollegen ein Interview geben. Im Trubel des Alltags fängt er an, sich an seine Vergangenheit zu erinnern. Nach und nach verschwimmen Gegenwart, Erinnerungen und seine Träume zu einem neuen Filmprojekt. Was eine eigentlich simple Reise sein sollte, wird so zur existenzialistischen Frage, was es in der heutigen Zeit bedeutet, ein Mensch zu sein.

"Bardo" ist der bisher persönlichste Film des zweifachen mexikanischen Oscarpreisträgers Alejandro Gonzalez Inarritu. Auch wenn der Film nach seiner Premiere auf den Filmfestspielen von Venedig von KritikerInnen zerrissen wurde, wohnt diesem Werk eine poetische Kraft inne. Eine Nominierung in der Kategorie bester internationaler Film ist durchaus realistisch, es bleibt jedoch fraglich, ob sich das surreale Spektakel gegen die starke Konkurrenz durchsetzen kann.

"Bardo, die erfundene Chronik einer Handvoll Wahrheiten" ist exklusiv auf Netflix verfügbar.

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Elvis

Das Drama beleuchtet das Leben und die Musik von Elvis Presley (Austin Butler) im Kontext seiner komplizierten Beziehung zu seinem rätselhaften Manager, Colonel Tom Parker (Tom Hanks). Die Geschichte befasst sich mit der über 20 Jahre andauernden komplexen Dynamik zwischen den beiden Männern und von Presleys Aufstieg bis hin zum beispiellosen Starkult um seine Person. Besonderer Fokus liegt dabei auf dersich entwickelnden kulturellen Landschaft und dem Verlust der Unschuld in Amerika.

Biopics sind bei den Oscars immer sehr beliebt, weshalb "Elvis" in zahlreichen Kategorien nominiert werden könnte. Auch wenn eine Trophäe in den Hauptkategorien eher unrealistisch ist, scheinen Preise in den Kategorien "bester Ton" oder "beste Maske" durchaus möglich.

"Elvis" ist auf Amazon Prime Video, AppleTV und Sky verfügbar. Hier geht's direkt zu "Elvis"!

Top Gun 2: Maverick

Pete "Maverick" Mitchell, das ehemalige Flieger-Ass, ist noch immer Fluglehrer an der als "Top Gun" bekannten Elite-Jagdflugakademie der US Navy. Am Ende des ersten Films hat er sich entschieden, dort als Fluglehrer zu bleiben. Aufgrund seines rebellischen Charakters hat er keine steile Karriere gemacht, was ihn aber auch nicht zu stören scheint. Weniger gut zurecht kommt Maverick hingegen mit manchen technologischen Entwicklungen, die US-Soldaten in Gefahr bringen, etwa der zunehmende Einsatz unbemannter Drohnen anstatt Luftunterstützung durch erfahrene und gut trainierte Piloten.

"Top Gun 2: Maverick" wird keinen Preisregen bei der kommenden Oscar-Verleihung erleben, aber eine goldene Trophäe in den technischen Kategorien würde diesem Film auf jeden Fall zustehen. Schon allein, um der Kritik zu entgehen, Mainstream-Blockbuster zu ignorieren, wird die Oscars-Jury dem Film die eine oder andere Nominierung zuschanzen. 

"Top Gun 2: Maverick" ist exklusiv auf Paramount+ verfügbar.

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Nope

Jill (Keke Palmer) und James (Daniel Kaluuya) sind die Eigentümer einer Farm für Hollywood-Filmpferde. Ihre kalifornische Haywood-Ranch, weitab von den ersten Anzeichen menschlicher Zivilisation, ist bereits seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Eines Nachts beobachten sie auf ihrem Land schockierende Phänomene, für die es keinerlei Erklärung zu geben scheint. Dabei ahnen sie nicht, dass es sich nur um die Vorboten eines grauenerregenden Geheimnisses handelt.

Jordan Peele beweist durch eine neue doppelbödige Schreckensvision, dass er ein Meister des spektakulär abgründigen Genrefilms ist. Nach seinem Oscar-Erfolg mit "Get Out" dürfte er auch diesmal in der Kategorie "bestes Originaldrehbuch" nominiert werden.

"Nope" ist auf Amazon Prime Video, AppleTV und Sky verfügbar.

Hier geht's direkt zu "Nope"!

Weißes Rauschen

"Weißes Rauschen" ist die zugleich witzige, absurde und erschreckende Geschichte einer modernen amerikanischen Familie, die versucht, mit den banalen Konflikten des Alltags fertigzuwerden, und sich zugleich mit den Mysterien der Liebe, des Todes und der Möglichkeit, in einer unbeständigen Welt glücklich zu werden, auseinandersetzen muss.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Don DeLillo, welcher heute als moderner Klassiker der amerikanischen Literatur gilt. Regisseur Noah Baumbach legt mit "Weißes Rauschen" ein originelles aber riskantes Werk vor, das leider durch seine eigenwillige Erzählweise eher bloß mit Nominierungen statt Preisen glänzen können wird.

"Weißes Rauschen" ist exklusiv auf Netflix verfügbar.

Hier geht's direkt zu "Weißes Rauschen"!

 

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