In den 1970ern stolperte der australische Regisseur Philippe Mora über eine Entdeckung: Eva Brauns Home Movies mit ihrem geliebten Adolf, auf 16mm-Farbfilmmaterial gedreht, waren von der US-Armee konfisziert worden und lagen seit einem Vierteljahrhundert unbemerkt im Pentagon.

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Mora kombinierte dieses Material mit deutschen Wochenschauen und Propagandafilmen der 1930er und 1940er, um einen konzeptuellen Kompilationsfilm über den Nationalsozialismus zu erstellen, wobei er auf Off-Kommentar verzichtete, aber seine Montagefolgen mit bombastischem Wagner und lieblichem Beethoven unterlegte. Die Cannes-Premiere des Films endete in einem Tumult: Indem er Hitler nicht als das personifizierte Böse zeigte, sondern durch "Alltagsbilder" entzauberte, sorgte Mora für einen Tabubruch – Swastika war seiner Zeit voraus. In Deutschland konnte der Film erst 2009 gezeigt werden. (Jurij Meden)

IMDb: 7.4

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