© Justina Mintz / A24 / New Line Cinema

filmkritik

"The Disaster Artist": Making of zum Kultfilm

Bei James Francos und Seth Rogens neuer Komödie bleibt kein Auge trocken.

01/31/2018, 12:21 PM

Tommy Wiseau ( James Franco) und Greg Sestero (Dave Franco) haben einen Traum, sie wollen berühmte Schauspieler werden. Als sie in LA mit der harten Realität des Showbusiness konfrontiert werden, verfliegt jeglicher Glanz und Glamour, den sie sich erhofft hatten. Nach unzähligen Rückweisungen glaubt Greg nicht mehr an eine Rolle auf der großen Leinwand und plant seine Heimreise, doch Tommy hat einen Plan. Er will seinen eigenen Kinofilm drehen, „The Room“ soll er heißen und ein Drama von Tennesse Williams Format soll es werden, in den Hauptrollen: Tommy Wiseau und Greg Sestero.

Falsch verstandenes Drama

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The Disaster Artist“ erzählt die wahre Geschichte über die Dreharbeiten vom „Citizen Kane“ unter den schlechten Filmen, „The Room“ (nicht zu verwechseln mit "Room" von Brie Larson). Der Film war als Drama geplant, doch entpuppte sich bei den ersten Publikumsreaktionen als Komödie. Das miserable Schauspiel, die hölzernen Dialoge, aber auch das grauenhafte Szenenbild haben inzwischen Kultstatus erreicht und bringen heute noch weltweit das Publikum zum Lachen.

Mysterium

Tommy Wiseau steckt voller Rätsel, keiner weiß wie alt er ist oder woher er kommt. Die Produktionskosten von „The Room“ beliefen sich auf 6 Millionen Dollar, die er aus seiner eigenen Tasche bezahlte, wie er zu dem Geld kam ist ebenfalls ein Mysterium. 2013 veröffentlichte Sestero ein Buch, in dem er über die Freundschaft zu Wiseau und die Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Film schrieb. Nachdem James Franco die unglaubliche Geschichte hinter „The Room“ erfahren hatte, kontaktierte er sofort Wiseau, um ihm von seinem Vorhaben einer Verflimung zu erzählen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Wiseaus Wunsch von Johnny Depp verkörpert zu werden, einigten sich die beiden und „The Disaster Artist“ wurde geboren.

Oh, hi Mark

Die Komödie stammt aus der Feder von Scott Neustädter und Mark Weber, die seit ihrem Drehbuch für „500 days of Summer“ eine steile Karriere in Hollywood hinlegten. Sie schaffen es emotionale Tiefe mit Humor zu verbinden, weshalb ihre diesjährige Oscar-Nominierung keine Überraschung ist. Man kann „The Disaster Artist“ genießen auch ohne „The Room“ gesehen zu haben, aber wer Wiseaus skurriles Werk gesehen hat wird Francos Making Of dazu lieben.

9 von 10 schlechten Greenscreens

Özgür Anil

James Franco verfimte die wahre Geschichte des ambitionierten Filmemachers und berüchtigten Hollywood-Außenseiters Tommy Wiseau – eines Künstlers, der mit großer Leidenschaft zu Werke ging, dabei aber fragwürdige Methoden anwandte.

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