Ticket to Jerusalem

Palästina, 2002

FilmIndependent

Eine Fiktion, die auf Grund der Umstände zur Dokumentation wird.

Min.85

Jaber und Sana leben in einem Lager bei Ramallah. Jaber betreibt in den besetzten Gebieten ein Wanderkino zur Freude von Groß und Klein, während Sana für den Roten Halbmond arbeitet. Auf Grund der steigenden Spannungen hat Jaber allerdings immer größere Schwierigkeiten, mit seinem Fahrzeug bestimmte Orte zu erreichen. Dennoch lässt er sich überreden, eine Vorführung für eine Schule in der Altstadt von Jerusalem zu organisieren.
Rashid Mashawari nennt Ticket to Jerusalem eine dokumentarische Fiktion, eine zutreffende Bezeichnung, da die meisten Personen ihre eigene Rolle spielen (nur für Jaber und Sana wurden Berufsschauspieler engagiert). Dieser Verismus ist voll gerechtfertigt, wenn man an die Produktionsbedingungen eines Films in einer solchen Situation denkt. Die Dreharbeiten können nicht von der Realität abgelöst werden, in der sie stattfinden. Jede Aufnahme kann annulliert werden, und eine Strassenblockade gilt für die gefilmten Personen ebenso wie für das Filmteam. In dieser Hinsicht eröffnet das Werk einen privilegierten Blick auf das Alltagsleben im besetzten Palästina und das durch Stoizismus und Kreativität geprägte Verhalten der Palästinenser.

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