Viva l'arte!
Zum Auftakt des Kurzfilmsommers ein Filmprogramm als Ode an die Liaison von Malerei und Film, da wo das Bild zu atmen und zu pulsieren beginnt. Es lebe der Sommer! Es lebe der Film! Es lebe die Kunst!
Min.62
Als Gesellschaftsspiel ist das Theater-Format der Tableaux vivants, körperliche Aneignung der Kunstgeschichte, seit dem 17. Jahrhundert beliebt. Wenn Pier Paolo Pasolini 1962 Orson Welles als scheiternden Regisseur auf dem allzu weltlichen Set eines Bibelfilms vor den Toren Roms inszeniert - ohne Zweifel ein ironisches Alter Ego seiner selbst -, dann markiert er mit "La ricotta" einen Meilenstein des filmischen Tableau vivant und überführt dessen Intentionen in die Gesellschaftskritik. Naturgemäß muss es zum Skandal kommen: Die Kurzfilm-Groteske wird aufgrund "Verunglimpfung der Staatsreligion" verdammt.
hold your horses! 70 million
David Freymond, F 2010, 3:20 min, OF
in transit
Reinhold Bidner, A 2009, 6 min, kein Dialog
le sujet du tableau
Georges Schwizgebel, CH 1989, 6 min, kein Dialog
destino
Dominique Monféry, F/USA 1946/2003, 6:30 min, OF
la perle
Marguerite Lantz, F 2006, 5 min, kein Dialog
la ricotta
Pier Paolo Pasolini, I 1963, 35 min, OmeU
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