Zyklus von Kleinigkeiten

Belgien, NL, A, 1998

FilmDramaBiografie

Nach 1815 verschlechtert sich der Gesundheitszustand Ludwig Van Beethovens und seine zunehmende Schwerhörigkeit erlaubt es ihm nicht mehr, allen Gesprächen zu folgen. Seine Gesprächspartner müssen sich hörbar machen, indem sie das Wort schriftlich an den Komponisten richten; in Notizheften, die Beethoven bis zu seinem Tod 1827 immer bei sich trägt. Seine letzten Jahre sind in den Aufzeichnungen konserviert. Von ihm selbst finden sich darin kaum Notizen.

Min.86

Aus der fragmentarischen Perspektive dieser Konversationsbücher blickt Ana Torfs Film auf das Leben Beethovens. Trivialitäten des Alltags verbinden sich mit Kommentaren zum tagespolitischen und musikalischen Geschehen im Österreich Metternichs zu einem "Zyklus von Kleinigkeiten".

Die sonoren Reden der Besucher wechseln mit den Klängen von Beethovens späten Streichquartetten und der Stille der Taubheit. Die streng reduzierte Tonebene tritt in Beziehung mit stilisierten epischen Bilderfolgen, schwarzweißen Tableaus, kunstvoll ins Licht gesetzt von Jorge León.


Beethoven ist trotz seiner konsequenten visuellen Abwesenheit das Zentrum des Filmes. Ana Torfs animiert den Betrachter, sich ein eigenes Bild von Beethoven in seiner Zeit und alltäglichen Umgebung zu imaginieren.

IMDb: 2.8

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