Kleider machen Leute (1921)

A, 1921

FilmKomödie

Kleider machen Leute liegt als Fragment vor. Dies lenkt die Aufmerksamkeit vom Fortgang der Geschichte zur Intensität der Farben, zur Sprache der Gesten, zur Ausgefeiltheit der Zwischentitel. Ein Schneider trägt ein feines Gewand und findet sich unversehens als umworbener Gast im Wirtshaus des verschlafenen Ortes Goldach wieder. Einzig seine zerstochenen Finger künden noch von seiner ehemaligen Profession. Nur ein einziger wird bei ihrem Anblick misstrauisch; allen anderen gefällt es, sich selbst zu täuschen. Jeder möchte sich im Glanz sonnen, der von dem nobel gekleideten Herren, einem vermeintlichen Grafen, ausgeht. Dem ist gar nicht wohl dabei. Die Rechnungen, die im Gasthaus «Zur goldenen Waage» anwachsen, lassen den Wirt behaglich grinsen; den Neuankömmling regen sie zu Fluchtgedanken an. Die Versuche, sich abzusetzen, misslingen. Der verzagte Schneider kann die Rolle des Grafen nicht ablegen wie einen Anzug, der schlecht sitzt. Noch in der Nacht plagen die Erlebnisse des Tages im Traum. Die Sinne geraten in Verwirrung, und selbst die Standfestigkeit von Kirchtürmen kann angezweifelt werden. List regiert.

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