Wäscherinnen

DDR, 1972

FilmDokumentation

Arbeit in einer Wäscherei von Rewatex gehörte auch in der DDR nicht zu den Traumberufen. Wer hier eine Lehre machte, hatte nichts anderes gefunden. Jürgen Böttcher wendet sich in seinem Film über Lehrlinge bei Rewatex wieder dem zentralen Anliegen fast aller seiner Filme zu dem Versuch, möglichst wahrhaftig und einprägsam vom Leben der Arbeiter, nicht selten der Unterprivilegiertesten, zu berichten. Natürlich zeigt der Film, wie schwer die Arbeit dieser Mädchen an den Waschmaschinen und an den großen Plätten ist. Doch viel wichtiger: die Mädchen zu erleben, ihr Selbstbewusstsein, die selbstverständliche Kraft ihrer Jugend. Durch Böttchers Film bekommt der Zuschauer Zugang zu einer fremden Welt, die er sonst nur von außen kennt. Nun ist er mitten im Alltag einer Wäscherei, mitten unter den arbeitenden Mädchen. Und merkt, wie vertraut ihm das Fremde ist. Da zeigt einer, wie genau man hinschauen muss, wie einfach es ist, Schönheit in den Gesichtern, in den Gesten, den Körpern, den profanen Vorgängen zu erkennen. (Helke Misselwitz, 1991)

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