Arthur Schnitzlers Porträt des (beinahe) ewigen Junggesellen Anatol in einer französischen Fassung.

Min.82

»Und was für einen Grund hätte sie, mir untreu zu sein? Sie ist wie jede, liebt das Leben, und denkt nicht nach. Wenn ich sie frage: Liebst du mich? - so sagt sie ja - und spricht die Wahrheit; und wenn ich sie frage, bist du mir treu? - so sagt sie wieder ja - und wieder spricht sie die Wahrheit, weil sie sich gar nicht an die anderen erinnert - in dem Augenblick wenigstens. Und dann, hat dir je eine geantwortet: Mein lieber Freund, ich bin dir untreu? Woher soll man also die Gewissheit nehmen?«

Jean Valères Verfilmung in den sechziger Jahren, der Zeit der Schnitzler-Renaissance, erzählt die Abenteuer des »Melancholikers in Liebessachen« auch in der »Sprache der Liebe«: Claude Nicot (Anatole), Philippe Noiret (Max) und Hénia Suchar (Cora) erlauben sich in französischer Originalfassung melancholische Wiener »Trendlereien«.
(Barbara Eichinger)

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