Anna Boleyn
D, 1920
Ein Prestige-Epos für die deutsche Filmindustrie, um zu zeigen, dass man im Genre des Historienfilms international mithalten kann.
Min.118
Für Anna Boleyn lässt König Heinrich VIII. sich scheiden. Als ihm jedoch der Wunsch eines Thronfolgers versagt bleibt, rollen Köpfe und eine neue Dame tritt an Annas Stelle.
Enno Patalas: "Die Darstellung von Konsum ist bei Lubitsch immer befreiend und unterhaltsam. Emil Jannings als Heinrich VIII., der ladykiller, ist die massive Verkörperung einer Sinnlichkeit, die das Objekt ihrer Begierde zur Gänze verschlingt und ständig Abwechslung braucht. Er entledigt sich Katharinas und nimmt Anna Boleyn, dann holt er Jane Seymour und lässt Anna hinrichten. Indem er sich streng ans Lustprinzip hält, zerstört er althergebrachte Traditionen. Er bricht mit dem Papst und missachtet das Gesetz."
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Schauspieler: Henny Porten, Emil Jannings, Paul Hartmann, Aud Egede Nissen, Ludwig Hartau
Regie: Ernst Lubitsch
Kamera: Theodor Sparkuhl
Autor: Fred Orbing, Hanns Kräly