Weizenherbst

Bakushû

J, 1951

FilmDrama

Der Zusammenhalt und fast unmerklich langsame, sachte Zerfall ­einer japanischen Familie.

Min.125

Das Ziel von Ozus Bestrebungen ums ideale Drehbuch und die ideale Form des Erzählens: keine Geschichte. Statt dessen eine Vielzahl kleinster Geschichten. Und kein Drama. Das Außergewöhnliche, dass alles gewöhnlich ist. Statt Drama: Alltag. Seine Rituale, seine Gesten, darin, dahinter die ­Ahnung von Enttäuschung und Hoffnung und Gewährenlassen und Trauer. Die Struktur von Bakushû: eine Riffelung, sehr fein, scheinbar gleichförmig und mit der Zeit - kaum wahrnehmbar - ­über­gegangen in eine andere Riffelung, ein anderes Muster. Minimale Bewegungen in einem Rahmen. Der Name des Rahmens: ie, das Haus, die Familie, die Sippe Mamiya. Am Ende löst sich auch ­dieser Rahmen auf: ganz leise. "Ich wollte", sagt Ozu, "einen Lebenskreis zeigen, ein Bild der Unbeständigkeit entwerfen. Ich war an Handlung nicht interessiert. Und ich habe nie in meinem Leben an einem Film so hart gearbeitet." (H.T./Filmmuseum)

IMDb: 8.3

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