Beck lebt

A, 1980

Film

Min.80

Neben Wilhelm Pellert war Martin Radinger der einzige Holba-Jünger, der einen abendfüllenden Spielfilm - gleich zwei sogar - (ko)realisieren konnte; anders als Pellert aber tat er das ohne Staatsgelder, ohne Vorruhm und nahezu unbemerkt, irgendwo zwischen Amateur- und Undergroundfilm, gemeinsam mit einem Freund, dem Schriftsteller Ernst Wünsch. Wie so viele andere Filme des Programms dreht sich auch BECK LEBT um einen Künstler mit Schaffensproblemen, einen Schriftsteller, dem die guten Ideen immer durchgehen. Er verlungert seine Tage und denkt sich seinen Teil, der Film denkt sich oft was anderes, sorgt dafür, dass sich der planlose Schriftsteller immer wieder in merkwürdigen Bildern, Szenen wiederfindet. Ein Übermaß an inszenatorisch wohl kontrollierter Phantasie, wunderschön einfache, klare Bilder, spinnerte Winkelzüge des Erzählens ein großartig nachsynchronisierter Ton, holbaeske Texttafeln, immer wieder Bäume, und ein Protagonist, der immer dreinschaut, als sei er in einem anderen Film - nur welchem? Eine wunderschöne Trouvaille, heiter und springlebendig wie ein wolkenloser Frühlingstag.

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