Borinboresi
Ghana, Österreich, 2003
Borinboresi ist das Nankani-Wort, welches die Wandmalkunst der Frauen im Kasena/Nankana Gebiet in Ghana/Westafrika bezeichnet.
Min.67
Borinboresi ist das Nankani-Wort, welches die Wandmalkunst der Frauen im Kasena/Nankana Gebiet in Ghana/Westafrika bezeichnet.
Durch zunehmende Einflüsse von Kapitalismus, westlicher Kultur und Christianisierung ist diese Kunstform, die im Kollektiv mehrerer Frauen durchgeführt wird, vom Verschwinden bedroht.
Die Dokumentation «Borinboresi» konzentriert sich vor allem auf den Entstehungsvorgang der Wandmalereien, ebenso auf die Spontaneität und Lebensnähe dieser Kunstform. Sie zeigt das Bemalen eines traditionellen Lehmhauses und vermittelt die sozialen und ethischen Komponenten, die von den älteren Frauen an die jüngeren weitergegeben werden. Im Dorf Natugnia haben sich unterschiedliche Frauengruppen zusammengeschlossen, um ein Gemeinschaftshaus zu errichten. In diesem können sie zukünftig Fortbildungsveranstaltungen abhalten, ihre Anliegen gemeinsam besprechen und so ihre gesellschaftliche Stellung verbessern. Fasziniert verfolgt man die Energie, welche in die Fertigstellung des Gemeinschaftshauses gesteckt wird. Das Verputzen und Bemalen der Wände und das Vorbereiten, Stampfen und Ebnen der Böden gehören wie das Wasser holen zu den Aufgaben, die traditionell von den Frauen durchgeführt werden
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Regie: Gertraud Schwarz
Kamera: Gertraud Schwarz