Bubot Niyar (Paper Dolls)

Bubot Niyar

Israel, Schweiz, 2006

FilmDokumentation

Min.80

Mit dem Walkman und Gloria Gaynor am Ohr im Tempel. Das ist nur einer der Orte, an den die Paper Dolls ihre Schützlinge begleiten, ohne ihre eigene Identität dabei aufzugeben. Die Paper Dolls sind eine Gruppe philippinischer Transvestiten/Transsexueller. Gekommen sind sie aufgrund des Bedarfs nach Arbeitskräften. Tagsüber arbeiten sie als Altenpfleger. Nachts treten sie mit ihrer Gruppe als die glamourösen "Paper Dolls" in Nachtclubs auf. Tomer Heymann hat ein intimes Porträt geschaffen. Sein filmischer Blick ist der eines Freundes. Er begleitet die Gruppe durch ihre verschiedenen Lebenswelten: durch das Viertel der ultra-orthodoxen Juden, in dem sie arbeiten, die Gegend um den Busbahnhof, wo sie und die meisten anderen Fremdarbeiter wohnen, die Nachtclubs und Discotheken, in denen sie auftreten. Es wird deutlich, wie ähnlich Israel im Umgang mit den Gast-/Fremdarbeitern den europäischen Gesellschaften ist. Ausgrenzung und Toleranz liegen dicht beieinander, und letztlich entscheidet das Einwanderungs- und Ausländergesetz nach Gutdünken und ökonomischer Bedarfslage über Menschenschicksale. Ein nicht nur sehr humanistischer, sondern auch ein sehr unterhaltsamer Film. (Andreas Taj)

IMDb: 7.5

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