Ciné-Paris

FilmIndependent

Wie kann man die Stadt Paris abbilden? Dieses Programm zeigt eine Reihe von Dokumentarfilmen, Stadtbildern und Querschnittsfilmen, die sich dem Phänomen Paris annähern.

Programm: Ciné-Paris (67 min.)
Paris als Schauplatz der Moderne ist Thema vieler Dokumentarfilme. Der Film bildet die Stadt aber nicht nur ab, sondern konstruiert sie neu mit den Mitteln des Kinos.

Jeux des reflets et de la vitesse (1923-25)
Frankreich. 6 min. SW. 16 mm. (stumm) Regie: Henri Chomette
Die Erfindung des Kinos ging mit der Entwicklung der Eisenbahn, des Automobils und des Flugzeuges einher. Eine Vielzahl von Cinéasten wußte diese Maschinen für visuelle Effekte oder als mobiles Stativ ihrer Kamera zu nutzen. Bei diesem frühen Filmklassiker des "Cinéma pur" beschränkt sich dies zumeist auf rasante und ruckartige Kamerabewegungen mit ausgeklügelten Lichtspielen. So erlebt man eine tollkühne Fahrt durch die Metropole von Paris, einmal mit einem rasenden Auto durch einen Wald, dann auf der Seine oder auf einer Hochbahn, durch einen Tunnel bis hin zum Eiffelturm.



La Tour (1927)
Frankreich. 15 min. SW. 16 mm. (stumm)
Regie: René Clair
Ein poetischer Dokumentarfilm über die Entstehung, Geschichte, Ästhetik und Wirkung des Eiffelturms. Durch das phantastische Emporschweben der mobilen (Hand-) Kamera inmitten des Tragwerkes in luftiger Höhe erlebt man die außergewöhnlichen Perspektiven und räumlichen Qualitäten der kühnen Eisenkonstruktion.


La tête dans les étoiles (1987)
Frankreich. 6 min. Farbe. 35 mm. Musik: D. Julia. (ohne Diagole)
Regie: Dominique Rimbault
Ein beschwingtes und berauschendes "Filmmusical" über die Faszination der Filmemacherin für die Eleganz des "tour Eiffel".



Une ville qu'on appelle Paris (1954)
Frankreich. 11 min. SW. 16 mm. (ohne Dialoge). Regie: Jean Prat
Ein charmantes, wenn auch oberflächliches Porträt der Hauptstadt, das nicht nur die (Bau-) Denkmäler und andere sattsam ausgeschlachtete touristischen Klischees von Paris zeigt, sondern auch die Lebensart und den Lebenstil der Pariser zelebriert.



Défense d'afficher (1957/58)
USA. 7 min. Farbe. 16 mm. Musik: Machito. (ohne Dialoge).Regie: Hy Hirsh
Diese atemberaubende tour de force über die verwirrende Vielfalt von abgerissenen Plakatwänden und Mauerzeichen in Paris gleicht einem Patchwork aus zufällig vorgefundenem Bildmaterial und Straßenimpressionen. Heißer Mambo-Jazz begleitet ein Montage-Gewitter zur Reizüberflutung durch Werbung in Großstädten.


Rumeurs Saint-Maur (1985/86)
Frankreich. 17 min. Farbe. 16 mm. (Ohne Dialoge)
Regie. Jakobois
Ein persönliches Portrait der Rue Saint-Maur, eines ethnisch und ökonomisch gemischten Arbeiterviertels vom filmenden Maler Jakobois.



Pluie de roses (1984)
Frankreich. 3 min. Farbe. 16 mm. (ohne Dialoge).
Regie: Jakobois
Ein lyrisches Stadtdokument über die Schleusenanlagen am Canal St. Martin, ursprünglich in Super 8 gedreht.

1652 (1999)
Frankreich. 2 min. Farbe. 35 mm. Musik: Republic Boulez (ohne Dialoge)
Regie: François Pirault
Eine rasante, mit dem Computer beschleunigte Fahrt auf der Schnellbahntrasse I-80, einer Straße, die 1964 entworfen und bereits begonnen, aber nie zu Ende gebaut wurde. Eine 18 km lange Industrieruine, dessen Utopie von der Wirklichkeit (TGV) überholt wurde.

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