Das Lied der Laterne

Uta andon

J, 1943

FilmDrama

Min.94

Kitahachi ist der Adoptivsohn und designierte Nachfolger des großen Nô-Mimen Onchi Genzaburo. Eines Abends im Zug, während einer Tournee, erzählt ein Fremder von einer lokalen Größe namens Sozan, dessen Nô-Gesang dem des alten Onchi überlegen sei. Als Kitahachi Sozan besucht, stellt er fest, dass es sich um einen siechen blinden Masseur handelt, dessen Gesang er mit zwei, drei arhythmischen Klatschern völlig zerstört. Der gedemütigte Alte nimmt sich das Leben, seine Tochter O-Sode wird Geisha niederer Art, während Genzaburo Kitahachi mit einem Auftrittsverbot belegt und verstößt.


Kitahachi, nun Straßenmusikant, erfährt schließlich von O-Sodes Leid. Naruse bleibt entschieden, harsch, jede Figur wird mit wenigen, klaren Strichen gezeichnet, die Erzählung springt mehr, als dass sie läuft, Verdammnis und Einsicht liegen prekär beieinander. Die ekstatische Sequenz, in der Kitahachi O-Sode einen Tanz beibringt, gehört zu den Kabinettstückchen in des Meisters Schaffen. (R.H.)

IMDb: 7.3

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