De Profundis

USA, 1997

FilmIndependent

Zerstörte Bilder. Ziemlich radikal macht sich Lawrence Brose über seine Bilder her. Mit handentwickelten Szenen, der Verwendung von Negativaufnahmen und einer permanent Unruhe ausstrahlenden Einfärbung der Bilder, kommt der/die ZuschauerIn gar nicht in Versuchung, sich davon tragen zu lassen, sondern muss sich ständig der Bilderflut stellen. Inspiriert von Oscar Wildes im Gefängnis entstandener Schrift De profundis spiegelt Brose Schein und Sein homosexuellen Lebens. Spielerische Szenen mit Matrosen, die auf einer Yacht zeigen was sie haben, ein Blow Job, Szenen hinter Gittern, das mystische Spiel mit Masken und Travestie-Spiele präsentieren spotlighthaft einen Blick auf schwules Treiben. Unkonventionell warnt Brose vor einer überhandnehmenden Sehnsucht nach "Normalität", die die eigene Identität sowohl in künstlerischem, als auch in sexuellem Sinne erneut einschränkt. (Johannes C. Tritsch)

Länge: 65 min

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