Der Apfel ist ab
D, 1948
Eine psychologische, politische und »religiöse« Satire um einen Mann zwischen zwei Frauen.
Min.121
Eine psychologische, politische und »religiöse« Satire um einen Mann zwischen zwei Frauen, der im Traum Himmel, Paradies und Hölle zur Zeit Adams, Evas und der Schlange erlebt - und schließlich eine dritte Frau, eine »Synthese« der ersten beiden, wählt.
Die nach dem Kriegsende wiedererstarkte Kirche in Deutschland bekam Informationen über das Sujet des Films und ging bereits vor der Premiere laut gegen DER APFEL IST AB vor. Der Münchner Weihbischof Neuhäusler empörte sich in einer Predigt über die »unglaubliche Kabarettisierung des biblischen Schöpfungs- und Sündenabfallberichts mit einer Darstellung abscheulicher Perversitäten.« Käutner erinnerte sich: »Angegriffen wurde der Film wegen Verletzung des Dogma. Das wurde alles als blasphemisch angesehen. Ich halte den Film für eine amüsante Zeitsatire, nichts weiter, nicht einmal eine politische, nicht einmal in Gedanken antikirchlich. « Die Kirche erreichte ihr Ziel: das Publikum blieb aus. (Text: Filmarchiv Austria)
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Schauspieler: Bobby Todd, Bettina Moissi, Joana Maria Gorvin, Arno Assmann, Helmut Käutner, Irene von Meyendorff
Regie: Helmut Käutner
Autor: Helmut Käutner, Bobby Todd, nach der musikalischen Komödie von Kurt E. Heyne