Der große Kürbis

Die 13-jährige Pipi leidet an Epilepsie. Durch einen Verwaltungsfehler kommt sie in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses. Dort wird sie von einem Arzt behandelt, der zunächst ihren familiären Hintergrund untersucht. Ihre neureichen Eltern beschützen und vernachlässigen sie gleichzeitig. Bei den jungen Patienten findet Pipi ein emotionales Milieu, das ihr die Freiheit lässt, neue Beziehungen zu knüpfen. Ohne Sentimentalität versetzt Francesca Archibugi den Zuschauer in die einsame Gefühlslage ihrer Protagonistin und erschafft eine Welt, deren genau beobachtete Stimmungen noch lange im Gedächtnis bleiben.