Der Mann der eiskalten Winde

Karakkaze yarô

J, 1960

FilmDramaKrimi

Min.96

Asahina Takeo, ein Yakuza ohne Eigenschaften, wollte Boss Sagara abstechen; das ging daneben, nun muss er ein paar Jahre ein - sitzen. Sagara will Takeo tot sehen, verständlicherweise; kurz vor dessen Entlassung arrangiert er ein Attentat hinter Gittern, und als dies misslingt, setzt er draußen einen asthmakranken Killer aus dem Norden auf Takeo an. Der hat Angst. Einer der unterschätz testen Filme Masumuras. Zum einen ist er ein veritables portrait à clef des so berühmten wie unverstandenen Mishima Yukio - man könnte mit Mishima sagen: Selbstanalyse der Person(a) hinter der Maske. Zum anderen vollzieht Karakkaze yarô eine perfekte De konstruktion des modernen Yakuza-Films - dessen Ära allerdings erst zwei, drei Jahre später beginnt. Mit seiner Studie über eine existentielle Angst, die so heftig ist, dass sie alle Persönlichkeit zersetzt, artikuliert Masumura also genau jene Neurosen, die das Männerkino und dessen Kernklientel für den Rest der Dekade umtreiben werden. (R.H.)


(Text: Filmmuseum)

IMDb: 6.7

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